RSAG AöR mit 10.000 Euro vom LVR ausgezeichnet

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) hat die RSAG AöR mit einer Prämie in Höhe von 10.000 Euro ausgezeichnet. Sie erhält diese für ihr vorbildliches Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM). Besonders positiv herauszustellen sind die Vereinbarungen zu Ablauf und Organisation des BEM sowie die Hinzuziehung von internen sowie externen Partnerinnen und Partnern. Zur Darstellung des Verfahrensablaufs wird in der Dienstvereinbarung ein Ablaufschema festgehalten. Darüber hinaus gibt es Vordrucke für einen Maßnahmenplan, einen Gesprächsleitfaden sowie eine Beendigungsmitteilung. Für jedes BEM-Verfahren wird das BEM-Team individuell und fallbezogen zusammengestellt. Auch bei der Beschäftigungsquote der schwerbehinderten und gleichgestellten Menschen liegt die RSAG mit rund sechs Prozent über der gesetzlichen Vorgabe von fünf Prozent.

Christoph Beyer, Leiter des LVR-Inklusionsamtes, übergab die Auszeichnung an Dirk Riedel, Geschäftsführer KRS KompostWerke Rhein-Sieg GmbH & Co. KG. und Jochen Müller, BEM-Fachkraft RSAG AöR: „Ihre Bewerbung hat die Jury des LVR-Inklusionsamtes auf ganzer Linie überzeugt. Sie sorgen dafür, dass Ihre Mitarbeitenden ausführlich und individuell über die Angebote Ihres Betrieblichen Eingliederungsmanagements informiert sind und kümmern sich vorbildlich um die Arbeitsfähigkeit und Gesundheit Ihrer Mitarbeitenden. Dieses zukunftsorientierte und verantwortungsvolle Handeln – von dem alle profitieren – zeichnet der LVR gerne aus“.

„Wir bedanken uns recht herzlich für die Auszeichnung des LVR-Inklusionsamtes und sehen dies als Bestätigung für die gute Arbeit, welche alle handelnden und am BEM-Prozess beteiligten Personen in unserem Unternehmen leisten. Für uns ist hierbei wichtig, dass das Betriebliche Eingliederungsmanagement für jeden unserer Beschäftigten zugänglich ist und es einen beidseitigen unvoreingenommen und ergebnisoffenen Prozess darstellt. Aus den bereits erfolgreich durchgeführten BEM-Verfahren haben wir Erkenntnisse gewonnen, aus denen wir im Hinblick auf ein ganzheitliches Betriebliches Gesundheitsmanagement präventive Ansätze weiter ausbauen wollen. Daher werden wir die Prämie sinnvoll in Maßnahmen investieren, um im Idealfall die Anzahl an zukünftigen BEM Verfahren in gewissen Arbeitsbereichen zu reduzieren“, so Jochen Müller.

Die RSAG AöR ist das kommunale Entsorgungsunternehmen im Rhein-Sieg-Kreis. Flächendeckend bedient die RSAG rund 600.000 Einwohner sowie 11.000 Kundinnen und Kunden in Handel, Industrie und Gewerbe mit einem umfangreichen Entsorgungsangebot. Die Leistungen der RSAG reichen von der täglichen Müllabfuhr bis zum Sperrmüll und umfassen darüber hinaus eine kostenlose Abfallberatung sowie eine mobile Schadstoff- und Elektrokleinteile-Sammlung vor Ort. Im Unternehmensverbund der RSAG arbeiten über 600 Personen an sechs verschiedenen Standorten in den Geschäftsfeldern Technik, Logistik, kaufmännische Verwaltung, Recht, Unternehmenskommunikation, Marketing und Vertrieb für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Abfallwirtschaft.

Der LVR vergibt seit 2007 Prämien für die beispielhafte Einführung und Umsetzung des BEM. Das BEM ist Bestandteil der Prävention. Alle Arbeitgeber sind seit 2004 gesetzlich verpflichtet, sich aktiv um die Vermeidung von betriebsbedingten Erkrankungen sowie die Wiedereingliederung von längerfristig oder häufig erkrankten Mitarbeitenden zu kümmern. Behinderungen und frühzeitige Verrentungen sollen so vermieden werden.

Das LVR-Inklusionsamt unterstützt Arbeitgeber bei der BEM-Umsetzung mit Fortbildungen und Beratung und vergibt für die vorbildliche Praxis jährlich Prämien. Weitere Prämien im Jahr 2020 gehen an die Fiege Logistik Mönchengladbach GmbH, den pro familia NRW e.V., die Teijin Carbon Europe GmbH und den Caritasverband Rhein-Kreis Neuss.

Zahlen aus dem Jahresbericht 2019/20 des LVR-Inklusionsamtes

  • Ende 2019 lebten im Rheinland etwa 1.005.000 Menschen mit einer Schwerbehinderung
  • Im Rheinland gibt es circa 18.145 beschäftigungspflichtige Arbeitgeber mit einer durchschnittlichen Beschäftigungsquote schwerbehinderter Menschen von fast 5,4 Prozent
  • In 2019 haben Arbeitgeber, Inklusionsprojekte und schwerbehinderte Menschen rund 50,2 Millionen Euro als finanzielle Förderung erhalten.
  • Bislang hat das LVR-Inklusionsamt 68 Arbeitgeber der Privatwirtschaft und des Öffentlichen Dienstes mit der BEM-Prämie ausgezeichnet.
Über Landschaftsverband Rheinland

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 20.000 Beschäftigten für die 9,7 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. "Qualität für Menschen" ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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