In seinem jüngst erschienenen Buch Flagge zeigen! Warum wir gerade jetzt Schwarz-Rot-Gold brauchen (2021) geht Enrico Brissa der Frage nach, warum so vielen Bürgerinnen und Bürgern freiheitliche Staatssymbole so wenig bewusst sind, und erhebt ein leidenschaftliches Plädoyer für einen gelebten Verfassungspatriotismus.
Zuvor hatte Brissa ein lehrreiches Kompendium des sozialen Miteinanders vorgelegt, Auf dem Parkett. Kleines Handbuch des weltläufigen Benehmens (2018), in dem innere Kultiviertheit sowie Haltung und Stil im zwischenmenschlichen Umgang im Mittelpunkt der Betrachtung stehen. Aus anderer Perspektive nähert sich Johan Schloemann der Kunst der Kommunikation: In seinem Buch »I have a dream«. Die Kunst der freien Rede (2019) entwirft er ein Panorama von Homer bis zur Gegenwart. Wer wünscht sich nicht die Fähigkeit, elegant aus dem Moment formulieren zu können, und die rhetorische Beweglichkeit, spielend die verbalen Attacken eines Gegners zu erwidern? Die freie Rede birgt aber auch Risiken: Wer zum Menschen spricht, muss inspiriert und spontan wirken, und deswegen ist die Geschichte der Stegreifrede ein ständiger Kampf um Glaubwürdigkeit – bis heute.
Die Veranstaltung findet am 9. September um 19.30 Uhr im Humboldt-Saal (Archivgebäude) statt. Eintritt 9,- / 7,- € (erm./DSG).
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