In Zukunft könnten autonom fahrende Zustellfahrzeuge eine wichtige Rolle bei der Paketzustellung spielen. Ein Szenario: Sie können die Zustellerinnen und Zusteller auf ihrer Tour unterstützen, indem sie z. B. selbstständig vordefinierte Ladezonen ansteuern. So werden zum einen die Laufwege der Zustellerinnen und Zusteller reduziert, zum anderen entfällt die Suche nach Parkplätzen. Durch den gezielten Einsatz von autonomen Zustellfahrzeugen kann der Zustellprozess zukünftig noch effizienter werden – und die menschliche Arbeitskraft kann sich noch stärker auf die eigentliche Paketzustellung konzentrieren.
„Wenn wir von einer Zukunft mit autonomen Fahrzeugen sprechen, muss jedoch neben den gesetzlichen Regelungen zu Datenschutz und Haftung vor allem auch eine geeignete digitale Infrastruktur vorhanden sein. Mittel- bis langfristig ist der Einsatz autonomer oder zumindest semiautonomer Fahrzeuge in der Paketzustellung durchaus vorstellbar – sofern ein mobiles Breitband-Internet flächendeckend und sicher vorhanden ist“, so Marten Bosselmann.
Der 1982 gegründete Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK) ist die politische Interessenvertretung führender Anbieter von Kurier-, Express- und Paketdienstleistungen in Deutschland. In Zusammenarbeit mit ihren Partnern – rund 3.500 kleinen und mittelständischen Logistikunternehmen – bieten die Mitgliedsunternehmen DPD, GLS, GO!, Hermes und UPS ihren Kundinnen und Kunden eine flächendeckende Zustellung von der Hallig bis zur Alm, in der Stadt und auf dem Land. Die gesamte Branche in Deutschland realisiert derzeit jährliche Umsätze in Höhe von 23,5 Milliarden Euro, beschäftigt rund 255.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und befördert mehr als 4,05 Milliarden Sendungen pro Jahr.
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