„Es geht darum, Anreize zu schaffen, damit Unternehmen, Arbeitsplätze und Wirtschaftskraft im Ort gehalten werden, damit Gründung und Ansiedlung auf dem Land unterstützt werden“, so BDL-Vize Mara Walz. Und zwar egal ob in der Landwirtschaft, von regional verarbeitenden Betrieben oder dem Handwerk, egal ob Startup oder gestandene Firma.
Die Jungwinzerin ist überzeugt: „Das schafft langfristig nicht nur Perspektiven, regionale Wertschöpfung und mehr Jobs, sondern ist auch gut fürs Klima und die Menschen auf dem Land. Schauen wir uns um. Viele Weltmarktführer sind auf diese Weise in den ländlichen Räumen entstanden.“
Bei ihnen endet aber die Sichtweise des BDL nicht. Die Versorgung staatlicher Institutionen und Veranstaltungen muss aus seiner Sicht vermehrt mit regionalen und saisonalen Produkten erfolgen. Da müsse auch das Vergaberecht angepasst werden, damit regionale Strukturen stärker als bisher unterstützt und einbezogen werden.
„Wenn die politisch Verantwortlichen persönlich vorangehen und auch in ihren jeweiligen Entscheidungsbereichen einführen, dass regional eingekauft und möglichst saisonal bewirtet wird, sind wir ein gutes Stück weiter“, so Mara Walz. Schließlich werde auch beim Einkauf entschieden, wohin das Geld fließt.
Der größte Jugendverband im ländlichen Raum hat vor der Bundestagswahl 2021 unter dem Motto „Mehr Politik fürs Land“ seine Forderungen zusammengetragen. Allen gemein ist der Wunsch nach Diskussion und Umsetzung, damit junge Menschen auch in Zukunft auf dem Land Lebens- und Bleibeperspektiven finden. Einen vollständigen Überblick der Landjugend-Forderungen gibt’s online unter: www.landjugend.de/fileadmin/Redaktion/Downloads/Projekte/2021_BTW-Download/2021_BTW-Forderungen-Broschuere_web.pdf.
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