Staatsgalerie in der Residenz Würzburg: Venezianische Malerei

Der kürzlich erschienene Katalog der in der Würzburger Residenz versammelten Meisterwerke venezianischer Malerei vervollständigt die Serie der Publikumsführer, die über die reichen Bestände der Zweiggalerien der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen informieren. In ausführlichen, von zahlreichen Farbabbildungen begleiteten Katalognummern präsentiert der Band auf dem neuesten Forschungsstand alles Wissenswerte zu den 42 in Würzburg ausgestellten Gemälden. Ein einleitender Essay erläutert darüber hinaus die Entwicklung und Charakteristika der venezianischen Malerei von Bellini bis Tiepolo.

Ihren Weltruhm verdankt die fürstbischöfliche Residenz Würzburg der großartigen Architektur Balthasar Neumanns und besonders dem Höhepunkt ihrer reichen Ausstattung: der Freskendekoration im Kaisersaal und Treppenhaus durch Giovanni Battista Tiepolo (1696–1770). Die im Nordflügel der Residenz befindliche Staatsgalerie ist deshalb den großen Jahrhunderten der venezianischen Malerei gewidmet. Nach einer Renovierung der Galerieräume im Jahr 2016 wurde die Präsentation überarbeitet, durch wichtige Werke ergänzt und gelangte auch dank zahlreicher konservatorischer Maßnahmen zu neuer Strahlkraft.

Neben Tizian und Tintoretto prägte vor allem Veronese die Malerei der Renaissance in Venedig. Zwei in seiner Werkstatt ausgeführte Bilderserien rufen in der Staatsgalerie die große Tradition der Kunst- und Handelsmetropole in Erinnerung. Werke von Palma il Giovane und den Bassano dokumentieren das Fortbestehen der künstlerischen Blütezeit bis ins frühe 17. Jahrhundert. Die ausgestellten Andachts- und Historienbilder, Veduten, Allegorien und Porträts eröffnen Einblicke in das politische, gesellschaftliche und religiöse Leben der Lagunenstadt. Im 18. Jahrhundert setzten Amigoni, Piazzetta, Pittoni und die beiden Tiepolo ihre Bilderzählungen mit viel Intelligenz und Witz in Szene. Fern ihrer Heimat stellten sich diese Meister, die in der Galerie mit bedeutenden Werken vertreten sind, in den Dienst der europäischen Fürsten. Ihre elegante, koloristisch reiche Kunst schmückte bald zahlreiche Residenzen nördlich der Alpen.

STAATSGALERIE IN DER RESIDENZ WÜRZBURG. VENEZIANISCHE MALEREI
Hg. Andreas Schumacher        
Beiträge von Annette Kranz, Andreas Raub und Andreas Schumacher
168 Seiten, 43 Abbildungen in Farbe, 14,8 x 21 cm, Klappenbroschur
ISBN 978-3-7954-3556-1
EUR 16,-
Publikationen | DIE PINAKOTHEKEN

Verlag Schnell & Steiner
Venezianische Malerei (schnell-und-steiner.de)

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Pinakothek der Moderne Kunstareal München
Richard-Wagner-Straße 1 | Kunstareal
80333 München
Telefon: +49 (89) 23805-360
Telefax: +49 (89) 23805-125
http://www.pinakothek.de

Ansprechpartner:
Tine Nehler
Leitung Presse & Kommunikation | Head of Press Department
Telefon: +49 (89) 23805-122
Fax: +49 (89) 23805-125
E-Mail: presse@pinakothek.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel