Für sie alle beginnt zum 01.09.2021 das Stipendium in Form einer sechs bis zwölf-monatigen finanziellen Förderung sowie eine immaterielle Unterstützung, bestehend aus Fachkräfte-Know-how, einem wirtschaftlichen Netzwerk und ausgiebiger Coaching-Beratung, für die sich die Gewinner noch einen eigenen Coach aus der Jury wählen dürfen.
Insgesamt stehen den Gewinnern 50.000 EUR zur Förderung zur Verfügung. Individuell und abhängig von den beschlossenen Konditionen wird dieser Topf jetzt unter den Gewinnern des ersten Durchgangs aufgeteilt.
MeiLuft nennt sich junge das Unternehmen der Brüder Wystup aus Künzelsau. Sie konnten die Jury mit ihrer Scanner-Idee im Hightech Bereich überzeugen – Die Möglichkeit verschiedene Viren und Bakterien in der Atemluft schnell und zuverlässig präzise erkennen und definieren zu können, ist gerade jetzt vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie ein interessanter Lichtblick. Aber auch für die nächste Grippewelle kann durch die MeiLuft-Erfindung eine größere, präventive Sicherheit am Arbeitsplatz geschaffen werden.
Hinter dem Begriff elysium steht das Geschwisterpaar Anna Kollmer und Jonas Bayerlein aus Crailsheim. Zusammen haben sie ein umfangreiches Tour-Guide-System mit Lizenzsystem für Smartphones entwickelt. Diese App wird im Tourismus bei Gruppen- und Stadtführungen eingesetzt und sagt sich nicht nur Hardwaretechnisch von zusätzlichen Geräten los – zusätzlich ermöglicht die Anwendung eine automatisierte Simultanübersetzung in verschiedene Sprachen. Dadurch können Besucher weltweit noch aktiver an Touren teilnehmen, während zeitgleich Sprachbarrieren abgebaut werden und Tourguides und Touristen enger zusammenrücken.
Im Handelsbereich konnten Sarah Hank-Paidar und Stefanie Hornung, die Gründerinnen des Start-ups LocalBoxx aus Öhringen die Jury mit ihren individual anpassbaren Geschenkboxen überzeugen. LocalBoxx stellt auf Kundenwunsch individuell verschiedene Geschenkpakete mit einheimischen Produkten und Dienstleistungen aus der regionalen Vielfalt zusammen. Unternehmen wird so die Möglichkeit geboten, einfach und unkompliziert Kunden- und Mitarbeitergeschenke mit lokalem Bezug zu verschenken. Besonders erfreulich hierbei ist, dass die Damen mit ihrer Geschäftsidee eine große Bandbreite an lokalen Selbstvermarktern, kleinen Ladengeschäften, Gastronomen sowie Künstlern und Produzenten unterstützen.
PackPart, nennt sich die Vermittlungsplattform von Firmengründer Christian Baumann, der Anfang 2020 sein Unternehmen als Pilotfall in Zusammenarbeit mit der hfcon GmbH & Co. KG gegründet hat. Sein Unternehmen bietet Kunden, die eine Verpackungsmaschine benötigen, eine Matching-Plattform für die Verpackungsindustrie und ist dabei der digitale Ansprechpartner für individuelle Verpackungsmaschinen, gebrauchte Maschinen, Lohnhersteller sowie Maschineneffizienzsteigerung.
Wir gratulieren ganz herzlich allen Gewinner:innen des Wettbewerbs sowie allen, die es bis ins Finale geschafft habe. Vielen Dank für ihren Einsatz und ihre Ideen.
Auch diejenigen, bei den es leider nicht funktioniert hat, werden im Einzelnen weiterhin von der hfcon GmbH & Co. KG, vertreten durch Herrn Thorben Heinrichs, betreut. In fortführenden Gesprächen sollen sie über mögliche Alternativen und Entwicklungschancen informiert werden.
Über Hohenlohe 4 Talents
Hohenlohe 4 Talents ist ein Gründerfonds mit dem Fachkräftenetzwerk Hohenlohe Plus e. V. als Träger und der hfcon GmbH & Co. KG als Initiator und Dienstleister für die operative Umsetzung. Ziel des Fonds ist es, die Gründer:innen und Start-ups der Region Hohenlohe Plus zu fördern und die Gründerkultur weiterzuentwickeln. Das Stipendium wird zusätzlich von regionalen Projektförderern finanziell unterstützt. Hierunter zählen die fünf Städte Bad Mergentheim, Crailsheim, Künzelsau, Öhringen und Schwäbisch Hall, die drei Banken Raiffeisenbank Hohenloher Land, Sparkasse Hohenlohekreis und Volksbank Hohenlohe sowie aktuell die ebm-papst Mulfingen GmbH & Co. KG und weitere Unternehmen aus der Region. Das Stipendium ist für einen Zeitraum von 6 oder 12 Monaten pro Start-up ausgelegt und setzt sich aus Finanzmitteln und Sachleistungen zusammen.
„Die Region Hohenlohe Plus bietet von sich aus schon guten wirtschaftlichen Möglichkeiten –immerhin sind einige Weltmarktführer wie Würth, Bürkert, Recaro, Optima und ebmPabst aus der Region – sowie eine tolle Landschaft, viel Kultur, hochklassigen Sport und ausreichend Einkaufs- und Erholungsmöglichkeiten“, sagt Martin Buchwitz, der Geschäftsführer von Hohenlohe Plus. „Mit Hohenlohe 4 Talents wollen wir zeigen, dass hier vieles möglich ist und wir damit langfristig auch Fachkräfte von außerhalb zu uns in die Region Hohenlohe Plus locken. Wir sind sehr glücklich über die Menge an Bewerbern, die sich trotz einer recht knapp bemessenen Zeit der Werbekampagne für den Gründerfond beworben haben. „
Es sei schon enorm und ein gutes Zeichen, was sich in so kurzer Zeit beworben habe führt Thorben Heinrichs, Geschäftsführer der hfcon GmbH & Co. KG aus. Es zeige vor allem, dass der Gründergeist für den diese Region einst stand, noch immer vorhanden ist und dieser getragen werde von dem Willen der Hohenloher etwas zu bewegen. (MR)
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