Bei den deutschen Marken verzeichnete Smart im Juni mit +211,6 Prozent den größten Zuwachs, gefolgt von Opel (+69,3 %) und VW (+46,1 %). Zweistellige Zulassungssteigerungen zeigten sich ebenfalls bei Audi (+29,0 %), Mini (+27,2 %) und BMW (+20,9 %), Porsche legte um +9,1 Prozent zu. Rückgänge verzeichneten hingegen Ford (-27,1 %) und Mercedes (-19,3 %). Den größten Neuzulassungsanteil verbuchte auch im Juni die Marke VW mit 20,8 Prozent.
Bei den Importmarken erreichten Tesla (+431,0 %) und Suzuki (+210,0 %) im Berichtsmonat die höchsten Zulassungssteigerungen. Ein Zulassungsplus von mehr als 50 Prozent erreichten auch Alfa Romeo (+88,6 %), Hyundai (+81,5 %), Seat (+62,2 %), Kia (+60,2 %), Mazda (+59,0 %) und Toyota (+51,0 %). Zweistellige Zulassungseinbußen gab es hingegen bei Honda (-30,4 %), Mitsubishi (-21,3 %), Volvo (-20,8 %) und Jaguar (-13,7 %).
Skoda verbuchte mit 5,6 Prozent (+12,5 %) den größten Anteil an den Neuzulassungen, gefolgt von Seat (5,3 %/+62,6 %) und Renault (3,8 %/-2,2 %).
Der positive Trend der Pkw-Neuzulassungen mit alternativen Antrieben führte auch im Juni zu deutlichen Zulassungssteigerungen. 33.420 neu zugelassene Elektro-Pkw (BEV) bewirkten ein Plus von +311,6 Prozent und einen Anteil von 12,2 Prozent. Es kamen 76.564 Hybrid-Pkw (27,9 %/+153,1 %), darunter 31.314 Plug-in-Hybride (11,4%/+191,3 %) zur Neuzulassung.
Neuzulassungen mit fossilen Brennstoffen gingen gegenüber dem Vorjahresmonat hingegen weiter zurück. Der Anteil der Benziner lag nach einem Rückgang von -4,6 Prozent bei 39,5 Prozent, bei den Diesel-Pkw lag der Anteil nach einem Rückgang von -18,8 Prozent bei 19,9 Prozent.
Die 682 Flüssig- und 467 Erdgasfahrzeuge erreichten zusammen ein Plus von +5,4 Prozent, der Anteil betrug insgesamt 0,4 Prozent.
Der durchschnittliche CO2-Ausstoß der neu zugelassenen Pkw ging um -19,0 Prozent zurück und erreichte einen Wert von 121,7 g/km.
Rund ein Viertel aller Neuzulassungen waren SUVs (24,8 %/+55,0 %), gefolgt von der Kompaktklasse (17,5 %/+3,4 %) und den Kleinwagen (14,8 %/+25,5 %). Damit entfielen knapp 60 Prozent aller Neuzulassungen auf diese drei Segmente. Rückgänge verzeichneten die Segmente Großraum-Vans (1,9 %/-17,5%), Obere Mittelklasse (2,6 %/-3,1 %) und Oberklasse (0,7 %/-2,9 %).
27.740 neue Krafträder kamen zur Zulassung, +6,0 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, das Plus nach Ende des ersten Halbjahres beträgt insgesamt +3,7 Prozent.
Der Nutzfahrzeugbereich lag im Juni durchgängig im Plus. Bei den Zugmaschinen insgesamt (+17,2 %), darunter den Sattelzugmaschinen (+35,9 %) zeigten sich zweistellige Zuwächse, ebenso bei den Lastkraftwagen (Lkw) (+30,1 %) und den Kraftomnibussen (+24,0 %). Sonstige Kraftfahrzeuge (Kfz) nahmen um +4,6 Prozent zu.
Insgesamt kamen im ersten Halbjahr 1.724.553 Kfz zur Zulassung und damit +14,9 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2020. Mit 183.603 Kfz-Anhängern zeigte sich nach den ersten sechs Monaten bei dieser Fahrzeugklasse eine Steigerung um +14,1 Prozent.
Am Gebrauchtwagenmarkt zeigten sich im Juni positive Entwicklungen bei den Kraftomnibussen (+50,3 %) und den Sonstigen Kfz (+3,6 %). Alle weiteren Fahrzeugklassen waren im Juni weniger gefragt (Pkw -1,2 %, Lkw -0,2 %, Zugmaschinen insgesamt -5,8 %, darunter Sattelzugmaschinen -12,8 %). Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 3.970.004 Besitzumschreibungen von Kfz (+6,1 %) und 220.376 Kfz-Anhängern (+16,8 %) vorgenommen.
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