Das 18. Jahrhundert: Immer wieder Wandel und dichtende Landleute

Immer wenn ein Monat mit einem Donnerstag anfängt, folgen die Veranstaltungen „Geist und Muse bei Gleim“ (immer am zweiten Mittwoch des Monats) und „Hofabend bei Gleim“ (immer am dritten Donnerstag) unmittelbar aufeinander, und so auch in diesem Juli wieder.

Mi., 14. Juli, 19.30 Uhr │ Geist und Muse bei Gleim: Immer wieder Wandel

Das Zeitalter des Zeichners und Kupferstechers Ludwig Buchhorn erlebte ganz entscheidende Wendemarken: Französische Revolution 1789, Napoleonische Kriege, Neuordnung Europas ab 1815. In besonderer Weise von politischen, gesellschaftlichen und ökologischen Veränderungen betroffen ist auch die heutige Zeit. Im Rahmen der Buchhorn-Ausstellung trägt Dr. Christian Juranek, Geschäftsführer der Schloß Wernigerode GmbH, am Mittwoch, dem 14. Juli, um 19.30 Uhr im Gleimhaus "Unvorgreifliche Überlegungen zum Thema Wandel" vor.

Der Vortrag will deutlich machen, wie sich in früheren Zeiten der Wandel erfahrbar gemacht hat, wie die damals lebenden Personen den Wandel aufgenommen haben und dass das Bewusstsein für Wandel auch historisch gewachsen ist. Zu Beginn des Vortrags gibt es eine kleine Einführung in das Zeitdenken in der Geschichte. Anhand von verschiedenen Personen, teilweise bekannteren (z.B. Goethe), teilweise sehr unbekannten (Julius von Unger) sollen Zeugnisse für den Wandel vorgeführt werden. Dabei sollen im Vortrag vor allem Selbstzeugnisse von Menschen aus der Zeit von ca. 1780 bis 1880 zu Gehör gebracht und natürlich auch analysiert werden. Lichtbilder werden das Thema anschaulicher machen. Deutlich ist, dass das, was heute als Epochenumbruch erscheint, den früher Lebenden nicht unbedingt in gleichem Maße als ein solcher erschienen ist.

Der Vortrag ist vor Ort und digital auf Zoom zu erleben. Wie bitten um Anmeldung unter gleimhaus@halberstadt.de bzw. 03941 68 71 0.

Do., 15. Juli, 19.30 Uhr │ Hofabend bei Gleim: Dichtende Landleute – ein interessantes Phänomen, nicht nur für Ludwig Buchhorn

In der aktuellen Sonderausstellung über den Künstler Buchhorn sind Porträtdarstellungen der dichtenden Landleute David Claus und Gottlieb Hiller ausgestellt. Dass Menschen aus dem einfachen Volk zur Feder griffen und literarische Werke verfassten, faszinierte die Zeitgenossen – auch den Freundeskreis um Johann Wilhelm Ludwig Gleim. Seine Sammlungen weisen einige Spuren von solchen Schreibern und auch von Schreiberinnen auf. Dr. Ute Pott stellt neben Claus und Hiller auch die aus der Nähe von Halberstadt stammende Dichterin Maria Catharina Dippe vor und kommt hierbei auch auf Gleims langjährige Freundin Anna Louisa Karsch zu sprechen.

Der Vortrag ist vor Ort und digital auf Zoom zu erleben. Wie bitten um Anmeldung unter gleimhaus@halberstadt.de bzw. 03941 68 71 0.

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