Zusätzliche Halte in Kaufering und Geltendorf

Die Bayerische Eisenbahngesellschaft, die den Regionalverkehr im Auftrag des Freistaats plant, finanziert und kontrolliert, verbessert den Fahrplan auf der Strecke München – Buchloe. Durch die Aufnahme der neuen elektrischen ECE-Linie München – Lindau – Zürich Ende letzten Jahres veränderten sich Fahrtzeiten im Regionalverkehr, mit teils negativen Folgen für Fahrgäste, insbesondere in Kaufering und Geltendorf.

In Absprache mit DB Regio, dem Betreiber der Regionalzüge, und dem Infrastrukturbetreiber DB Netz konnte die BEG folgende Verbesserungen erreichen, die zum kleinen Fahrplanwechsel am 13. Juni 2021 in Kraft treten:

  • RE 72 München – Memmingen mit Abfahrt in München um 16:39 Uhr hält zusätzlich in Kaufering, um 17:16 Uhr.
  • RE 74 München – Kempten mit Abfahrt in München um 17:05 Uhr hält zusätzlich in Geltendorf, um 17:31 Uhr. In München-Pasing ist bei diesem Zug aus fahrplantechnischen Gründen weiterhin kein Halt möglich.

Der an Freitagen verkehrende RE 72 München – Memmingen mit Abfahrt in München um 14:45 Uhr kann auch weiterhin nicht in Kaufering halten, da in zeitlich ähnlicher Lage der ECE München – Zürich verkehrt.

Im Dezember 2021 wird sich das Angebot im Regionalverkehr deutlich ändern. Dann nehmen die beiden Wettbewerbsnetze „E-Netz Allgäu“ und „Vorortverkehr München – Buchloe“ den Betrieb auf. Unter anderem sind Angebotsverbesserungen zwischen München und Buchloe sowie Änderungen der Abfahrtszeiten geplant. Die BEG wird rechtzeitig darüber informieren.

Über die Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH

Die Bayerische Eisenbahngesellschaft ist ein Unternehmen des Freistaats Bayern. Im Auftrag des Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr plant, finanziert und kontrolliert die BEG den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern. Zu den wesentlichen Aufgaben der BEG gehören dabei die Konzeption und Verbesserung von Fahrplänen sowie die Qualitätssicherung. Die Aufträge für Verkehrsleistungen werden in Wettbewerbsverfahren vergeben. Den Zuschlag erhält jeweils das Verkehrsunternehmen, welches das insgesamt wirtschaftlichste, also das qualitativ und preislich beste Angebot abgibt. Als Folge des Wettbewerbs zwischen den Eisenbahnverkehrsunternehmen konnte die BEG in den letzten Jahren nicht nur das Fahrplanangebot, sondern auch Qualitätsmerkmale wie Komfort und Fahrgastinformation ständig verbessern. Große Erfolge waren unter anderem die Einführung des Bayern-Takts – ein Stundentakt für fast ganz Bayern – sowie des Bayern-Tickets.

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