Roseninsel und Park Feldafing derzeit geschlossen

Die starken Unwetter der vergangenen Tage am Starnberger See haben auf der Roseninsel und im Park Feldafing leider erhebliche Schäden verursacht. Die Bayerische Schlösserverwaltung erfasst momentan das Ausmaß der Sturmschäden und arbeitet an Sicherungsmaßnahmen. Aus diesen Gründen bleiben Park und Insel vorerst für Besucherinnen und Besucher leider gesperrt. Geplant ist, die Hauptwege auf der Insel und im Park voraussichtlich am Donnerstag, 24. Juni 2021, wieder freizugeben.

Das Unwetter hat die Rosen auf der Roseninsel so stark beschädigt, dass die Rosenstöcke von den Gärtnerinnen zurückgeschnitten werden müssen, damit die Rosen im kommenden Jahr wieder kräftig nachwachsen können. Leider ist damit die Rosenblüte für dieses Jahr beendet.

Auch das Casino auf der Insel ist betroffen. Durch den Hagel ging eine historische Glasscheibe zu Bruch und auch die Fassade des Casinos wurde beschädigt.

Weitere Informationen über die Roseninsel und ab wann die Insel und der Park Feldafing wieder zugänglich sind, erfahren Sie unter Bayerische Schlösserverwaltung | Schlösser | Casino auf der Roseninsel (bayern.de)

Mit der Roseninsel und dem Park Feldafing ließ König Maximilian II. zwei Meisterwerke der Gartenkunst anlegen. Nach Plänen des Gartenkünstlers Peter Joseph Lenné entstand auf der ehemaligen Fischerinsel Wörth ein duftendes Rosenparadies, das später ein Lieblingsort Ludwigs II. wurde. Hier traf er sich unter anderem mit Kaiserin Elisabeth von Österreich, der russischen Zarin Maria Alexandrowna und Richard Wagner. Die sehenswerte kleine Inselvilla, das sogenannte Casino, kann mit Führungen besichtigt werden und ist ein beliebter Ort für Trauungen.

Gegenüber der Roseninsel liegt der Park Feldafing mit seinen herrlichen, von alten Eichen und Buchen gerahmten Ausblicken in die Landschaft mit dem Starnberger See und der Gebirgskette der Alpen als malerischem Hintergrund. Maximilians II. plante hier ein Sommerschloss, aber sein früher Tod im März 1864 verhinderte die Ausführung.

Über Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen

Die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen ist eine der traditionsreichsten Verwaltungen des Freistaates Bayern. Als Hofverwaltung der Kurfürsten und der Könige entstanden, ist sie heute mit 45 Schlössern, Burgen und Residenzen sowie weiteren Baudenkmälern einer der größten staatlichen Museumsträger in Deutschland. Dazu kommt noch ein ganz besonderes geschichtliches Erbe: die vielen prachtvollen Hofgärten, Schlossparks, Gartenanlagen und Seen. Die einzigartigen Ensembles europäischer Architektur gepaart mit reichhaltiger künstlerischer Ausstattung ziehen jährlich ein Millionenpublikum aus aller Welt an.

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