Ich freue mich sehr über diese Wahl und die damit verbundenen Aufgaben zur Weiterentwicklung des Neugeborenenscreenings", so Prof. Uta Ceglarek. Sie wird der DGNS für die kommenden drei Jahre vorstehen und damit die Umsetzung der Erweiterung des Screenings auf 19 Zielerkrankungen, ergänzt um Sichelzellanämie und Spinale Muskelatrophie, begleiten. "Unsere Aufgabe wird es auch sein, zu klären, wie wir noch weitere Erkrankungen in das Screening einbinden und so weiteren Kindern und deren Eltern frühzeitig helfen können", so Ceglarek.
Die DGNS agiert als Fachgesellschaft an der Schnittstelle der Labormedizin mit der Pädiatrie und der Epidemiologie. Ziel ist eine möglichst umfassende frühe Diagnose angeborener schwerer Stoffwechsel- und Hormonerkrankungen sowie Immundefekte bei Neugeborenen, um so durch eine vorbeugende Behandlung Folgeschäden zu vermeiden.
Allein im sächsischen Screeningzentrum in Leipzig werden jährlich etwa 38.000 Babys aus Sachsen und Thüringen untersucht. Bundesweit erfasst das Neugeborenenscreening, für das wenige Tage nach der Geburt eine Blutprobe aus der Ferse entnommen wird, jährlich etwa 780.000 Säuglinge. 2018 wurden bei diesen Reihenuntersuchungen 755 bestätigte Diagnosen registriert.
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Das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) versorgt als Klinikum der Maximalversorgung mit 1451 Betten jährlich mehr als 400.000 Patienten ambulant und stationär. Das UKL verfügt über eine der modernsten baulichen und technischen Infrastrukturen in Europa. Mehr als 6000 Beschäftigten arbeiten hier und sorgen dafür, dass die Patienten Zuwendung und eine exzellente medizinische Versorgung auf höchstem Niveau erhalten. Damit ist das UKL einer der größten Arbeitgeber der Stadt Leipzig und der Region und Garant für Spitzenmedizin für Leipzig und ganz Sachsen.
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