„Accreditation: Supporting the implementation of the SDGs“ lautet das Motto, unter welches das International Accreditation Forum (IAF) und die International Laboratory Cooperation (ILAC) den World Accreditation Day 2021 gestellt haben. Die Sustainable Development Goals (SDGs) wurden im Jahr 2015 von den Vereinten Nationalen verabschiedet, um eine nachhaltige Entwicklung auf sozialer, ökologischer und wirtschaftlicher Ebene voranzutreiben. Damit die SDGs zu wirklicher Nachhaltigkeit führen, ist ein hohes Maß an Transparenz erforderlich. Für diese Transparenz sorgen akkreditierte TIC-Unternehmen mit ihren neutralen Prüfungen und Zertifizierungen auf der ganzen Welt. Die Akkreditierung bei einer staatlichen Behörde oder einem internationalen Standardgeber ist die Voraussetzung dafür, das TIC-Unternehmen in einem bestimmten Bereich und / oder einem bestimmten Land tätig werden dürfen.
„Nachhaltigkeit ist seit unserer Gründung ein zentraler Unternehmenswert und ein elementarer Bestandteil unserer Vision“, sagt Prof. Axel Stepken, Vorsitzender des Vorstands der TÜV SÜD AG. „Wir fühlen uns nicht nur den Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen verpflichtet, sondern wir verfolgen seit mehr als 150 Jahren unseren Gründungsauftrag, Menschen, Umwelt und Sachgüter vor technischen Risiken zu schützen.“ Mit einer Vielzahl von Dienstleistungen unterstützen die TÜV SÜD-Experten die Entwicklung von energieeffizienten und nachhaltigen Gebäuden, den Ausbau von erneuerbaren Energien und Wasserstofftechnologien sowie die Entwicklung von nachhaltigen Verkehrs- und Infrastruktur-Lösungen.
„Mit unseren innovativen Ansätzen und Services leisten wir einen wichtigen Beitrag, um die CO2-Reduzierung in unterschiedlichen Bereichen und Branchen weiter voranzubringen“, erklärt Stepken. „So haben wir beispielsweise mit unserem neuen VERIsteel-Verfahren eine aussagekräftige Basis dafür geschaffen, die CO2-Emissionen bei der Stahlherstellung vergleichbar zu machen und die nötige Transparenz für den Dekarbonisierungsprozess in der Stahlindustrie herzustellen.“
Gerade wenn die technische Entwicklung sehr schnell verläuft oder neue Anforderungen hinzukommen, entwickelt TÜV SÜD eigene Lösungen und Dienstleistungen, um vorhandene Standards zu ergänzen oder zeitliche Verzögerungen bis zu einer Harmonisierung der Anforderungen zu überbrücken. Ein Beispiel dafür ist das Nachhaltigkeitsassessment für die Produktion von Batteriezellen, das sich an den SDGs der Vereinten Nationen orientiert. Das Assessment umfasst die ganze Wertschöpfungskette – von der Rohstofflieferung über die Rohmaterialproduktion und die Batteriezellherstellung bis zum Recycling und zur Entsorgung.
Zudem unterstützt TÜV SÜD mit der Zertifizierung von Managementsystemen sowohl Unternehmen als auch Organisationen dabei, gesetzliche und normative Vorgaben einzuhalten, Prozesse zu optimieren und ihre Leistung kontinuierlich zu verbessern. So lässt sich beispielsweise mit einem zertifizierten Energiemanagementsystem nach ISO 50001 nicht nur der Energieverbrauch reduzieren, es zahlt darüber hinaus auch auf die SDGs Nummer 7 (bezahlbare und saubere Energie), Nummer 11 (nachhaltige Städte und Gemeinden), Nummer 12 (nachhaltige Produktion) und Nummer 13 (Maßnahmen zum Klimaschutz) ein.
Alle Dienstleistungen zur Nachhaltigkeit und zu den SDGs der Vereinten Nationen hat TÜV SÜD auf einer Internetseite zusammengefasst: https://www.tuvsud.com/de-de/dienstleistungen/nachhaltigkeit.
Weitere Informationen zum World Accreditation Day gibt es auf den ILAC-Seiten im Internet: https://ilac.org/news-and-events/world-accreditation-day-2021/
Im Jahr 1866 als Dampfkesselrevisionsverein gegründet, ist TÜV SÜD heute ein weltweit tätiges Unternehmen. Mehr als 25.000 Mitarbeiter sorgen an über 1.000 Standorten in rund 50 Ländern für die Optimierung von Technik, Systemen und Know-how. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, technische Innovationen wie Industrie 4.0, autonomes Fahren oder Erneuerbare Energien sicher und zuverlässig zu machen. www.tuvsud.com/de
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