Journalist Alexander Maier von der Eßlinger Zeitung mit dem „Publizistenpreis der deutschen Bibliotheken“ 2021 ausgezeichnet

Am Donnerstag, dem 17. Juni 2021 hat der Journalist Alexander Maier im Rahmen des 109. Bibliothekartages in Bremen den „Publizistenpreis der deutschen Bibliotheken“ erhalten. Ausgezeichnet wurde Maiers umfassende Berichterstattung in der Eßlinger Zeitung zur Arbeit der Stadtbücherei Esslingen sowie zur Modernisierung und Erweiterung des Hauses, die 2019 mit breiter Bürgerbeteiligung angestoßen wurde.

Der Preis ist mit 7.500 Euro dotiert und wird vom Deutschen Bibliotheksverband e.V. (dbv), dem Berufsverband Bibliothek Information e.V. (BIB) und dem Verein Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare e.V. (VDB) einmal im Jahr vergeben.

In ihrer Laudatio hob Konstanze Söllner, Jurymitglied und Vorsitzende des VDB, Alexander Maiers hervorragende lokaljournalistische Arbeit hervor, die für Bibliotheken gerade in kleinen Kommunen von großer Bedeutung ist: „Alexander Maier informiert seine Leser*innen in spannend geschriebenen und profund recherchierten Artikeln regelmäßig über die facettenreiche Arbeit der Stadtbücherei Esslingen und nimmt sie mit auf den Weg zur Weiterentwicklung der Bücherei. Damit baut er eine Brücke zwischen der Bibliothek und ihren Nutzer*innen und beleuchtet einen demokratischen Beteiligungsprozess, der den besonderen Wert der Bibliothek für ihre Kommune widerspiegelt. Er zeigt aber auch den Spagat zwischen den Wünschen der Bibliotheksnutzer*innen, verwaltungstechnischen Vorgaben und lokalpolitischen Zielen.“ 

Stellvertretend für die Verbände übereichte Dr. Dirk Wissen vom BIB den Preis an Alexander Maier.

Zum Preisträger

Alexander Maier schreibt seit Schülertagen für Zeitungen – während des Studiums der Germanistik und Geschichte war er in der Redaktion fast ebenso häufig anzutreffen wie im Hörsaal. Seit 1990 gehört er – mit einem Intermezzo beim Rundfunk – der Redaktion der Eßlinger Zeitung an. Kultur, Kommunalpolitik und Kino sind seine journalistischen Leidenschaften, die Arbeit der örtlichen Stadtbücherei beleuchtet er seit drei Jahrzehnten. Und genauso lang setzt er sich dafür ein, dass Esslingen eine größere Bibliothek bekommt.

Mehr zum Preisträger finden Sie hier.

Publizistenpreis der deutschen Bibliotheken

Der Preis würdigt Publizist*innen, die das Bibliothekswesen durch herausragende Einzelbeiträge oder durch die Kontinuität sachgerechter Berichterstattung wirkungsvoll gefördert haben. Er wird seit 1987 jährlich verliehen. Die Initiative zur Preisverleihung geht auf die Anregung des ehemaligen dbv-Vorsitzenden Helmut Sontag (1934-1988) zurück. Von 2010 bis 2017 erfolgte die Ausschreibung gemeinsam mit der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft (WBG). Seit 2018 schreiben die bibliothekarischen Verbände Deutscher Bibliotheksverband e.V. (dbv), Berufsverband Bibliothek Information e.V. (BIB) und der Verein Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare e.V. (VDB) den Publizistenpreis der deutschen Bibliotheken gemeinsam aus. Weitere Informationen zum Publizistenpreis und zu den bisherigen Preisträger*innen gibt es hier.

Über Deutscher Bibliotheksverband e.V. (dbv)

Der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (dbv) vertritt mit seinen fast 2.100 Mitgliedern bundesweit rund 9.000 Bibliotheken mit 25.000 Beschäftigten und elf Mio. Nutzer*innen. Sein zentrales Anliegen ist es, Bibliotheken zu stärken, damit sie allen Bürger*innen freien Zugang zu Informationen ermöglichen. Der Verband setzt sich ein für die Entwicklung innovativer Bibliotheksleistungen für Wissenschaft und Gesellschaft. Als politische Interessensvertretung unterstützt der dbv die Bibliotheken insbesondere auf den Feldern Informationskompetenz und Medienbildung, Leseförderung und bei der Ermöglichung kultureller und gesellschaftlicher Teilhabe für alle Bürger*innen.

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