Gemeinschaft des Guten Geschmacks

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Zum heutigen Tag der nachhaltigen Gastronomie geht die „Gemeinschaft des guten Geschmacks“ (GGG) als Zusammenschluss verschiedener Vereine und Verbände aus der Gastro-Branche an den Start.

Gemeinsam wollen wir uns künftig für die Branche und ihre Mitglieder, für mehr Tierwohl und einen nachhaltigen Anbau von Lebensmitteln stark machen und dabei wichtige Aufklärungsarbeit leisten. Alle Infos findet ihr auf der brandneuen Website www.gemeinschaft-des-guten-geschmacks.de

Damit das Projekt zusätzlich Fahrt aufnehmen kann, braucht es nun weitere Mitstreiter und jede:r von euch kann dabei sein! Stellt euer kreatives Talent unter Beweis und schickt uns eure nachhaltigen Rezepte für die Profiküche. Eine ganze Reihe zum Schwerpunkt „gute Pute“ findet ihr schon in der Rezeptdatenbank der Gemeinschaft des guten Geschmacks.

Gemeinschaft des Guten Geschmacks

So etwas gab es in der Geschichte der nachhaltigen Gastronomie noch nie! Angefangen hat das Projekt im Dezember 2020 – da trafen sich Verantwortliche aus Verbänden, Vereinen sowie Aktivisten für eine nachhaltig ausgerichtete Gastronomie, um eine gemeinsame Marschrichtung für künftige Aktionen festzulegen. Mit dabei waren die politisch engagierte Köchin Sarah Wiener und ihre Kolleginnen aus dem Europäischen Parlament, die Umweltschutz-Aktivisten Nicolas Entrup und Clemens Purtscher von Shifting Values, Christian Drexler und Arsalan Ghadiri Pour als Vertreter von Transgourmet Ursprung, Vertreter des Verbands der Köche Deutschland, unter anderem VKD-Vizepräsident Daniel Schade, außerdem Green Chefs Gründer Jan-Patrick Timmer und Christian Meyer, Euro-Toques Präsident in Österreich, sowie Euro-Toques Präsident Konrad Geiger, der das Meeting organisierte.

Allen gemein ist das Wissen, wie nachhaltige Gastronomie gelebt wird. Lösungen, wie auch andere Betriebe entsprechend handeln, stellen die Verbände und Vereinen ihren Mitgliedern bereits seit Jahren zur Verfügung. Neu ist aber, dass alle Aktivisten zusammen agieren, um die gemeinsamen Ziele zu erreichen.

„Das ärmste Schwein ist die Pute“

Als erste gemeinsame Aktion wollen sie sich dafür einsetzen, die Mindeststandards der Putenzucht europaweit festzulegen und die dazu laufende Petition unterstützen.

Noch immer finden die verheerenden Umstände der Putenzucht kaum Erwähnung in der öffentlichen Kommunikation. „Die Situation ist brisant!“, weiß auch Euro-Toques Präsident Konrad Geiger. „Hinzu kommt, dass gerade mal 50 Prozent der Kollegen und Kolleginnen darüber informiert sind, wie die Lebensmittel, die sie in ihrer Küche verarbeiten, hergestellt werden. Die Dramatik in der Putenzucht ist hierbei nur ein Mosaiksteinchen, das wir künftig näher beleuchten wollen“, betont Geiger. „Wir müssen noch viel mehr Aufklärungsarbeit leisten! Damit wollen wir jetzt und nicht erst morgen, wenn es vielleicht zu spät ist, starten!“

Zusammen mit den Aktionspartner will Geiger als Vorsteher der Euro-Toques nicht nur aufklären, sondern auch praktisch unterstützen. Dafür sollen beispielsweise geeignete, zuverlässige Handelspartner wie beispielsweise Transgourmet Ursprung ihre Produzenten vorstellen und die Geschichten hinter den Lebensmitteln vom Feld bis auf den Teller erzählen können. „Wir brauchen eine gesteigerte Aufmerksamkeit dafür, wie Lebensmittel hergestellt und verarbeitet werden“, sagt Konrad Geiger. „Es liegt in unserer Verantwortung, einerseits durch unsere Entscheidung für qualitativ hochwertige, ökologisch verträgliche Waren einen entsprechenden Bedarf bei Landwirtschaft und Politik klarzustellen, und andererseits unser Wissen um gute Lebensmittel als Experten auf dem Gebiet ‚unters Volk‘ zu bringen.“

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

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