Auf dem Weg ins Finale hatte Boll in der Vorschlussrunde Vizeweltmeister Mattias Falck ausgeschaltet. Auch sein Düsseldorfer Teamkollege Anton Källberg versuchte sich im Viertelfinale dem 40-Jährigen in den Weg zu stellen, konnte den Siegeszug des Ausnahmespielers aber ebenso wenig stoppen wir zuvor Benedikt Duda, der Boll in einem spannenden Match aber immerhin in den 7. Satz zwang. Insgesamt präsentierte sich der frühere Weltranglistenerste in Polen in bester Spiellaune und bestechender Form, überraschte seine Gegner ein ums andere Mal durch variables Spiel und befreite sich so auch aus brenzligen Situationen.
„Ich bin einfach dankbar, dass ich immer noch bei der Tour dabei sein kann und genieße jedes Spiel. Vielleicht kommt daher auch meine Lockerheit. Das war heute ganz schön emotional. Ich habe mich daran erinnert, wo ich vor einem Jahr stand, als ich mir allein kaum die Socken anziehen konnte. Aber ich habe mich erholt, hart gearbeitet und bin super happy, dass ich mich heute mit dem Titel belohnt habe“, so Boll.
Für den künftigen Düsseldorfer Dang Qiu hätte die erste Teilnahme an einer EM kaum besser laufen können. Der ausschließlich für die Doppel- und Mixedwettbewerbe nominierte Deutsche gewann an der Seite seiner Partnerin Nina Mittelham den Titel im gemischten Doppel. Im Endspiel setzte sich die Kombination klar mit 3:0 gegen die Slovaken Lubomir Pistej und Barbora Balazova durch. Auch die Titel im Damen-Einzel und Damen-Doppel gingen an Spielerinnen des Deutschen Tischtennis-Bundes.
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