„Die TalenteWerkstatt bietet den Schülerinnen und Schülern (SuS) in den zwei Wochen ein sehr umfangreiches Bild verschiedener Berufsfelder und den beruflichen Möglichkeiten. Die SuS können mit sehr hohem Praxisanteil Berufe ausprobieren und herausfinden, für welchen Beruf z. B. im Rahmen des Schülerbetriebspraktikums Ihr Herz schlägt und zu Ihnen passen könnte“, erläutert Bauer weiter.
„Wir wollen mit dem Angebot der TalenteWerkstatt dazu beitragen, dass der Übergang von Schule in eine Ausbildung mit Perspektive, also der Berufswahlprozess optimiert wird. Wir wollen vor allem für eine duale Ausbildung motivieren, um dadurch die Fachkräftelücke zu mindern“, erläutert Susanne Goy, Teamleiterin der Berufsorientierungsprojekte und Projektleiterin der TalenteWerkstatt, die Ziele dieses umfangreichen Projektes. „Damit für die Schüler/innen ein wirklichkeitsnahes und sicheres Arbeiten und Erproben möglich ist, sollen die Berufsfelder in anforderungsgerecht, ausgestatteten Fachräumen und Werkstätten durchgeführt werden“, führt Goy weiter aus und bedankte sich in diesem Zusammenhang ganz herzlich bei den regionalen Förderern, wie u.a. der Bürgerstiftung Hanau. Über weitere Unterstützung für unsere TalenteWerkstatt freuen wir uns natürlich jederzeit. "Vor allem für den Aufbau neuer Fachbereiche und Modernisierung im Bereich IT und Steuerungstechnik werden alle Hilfen dankend angenommen" berichtet Goy.
97 Schülerinnen und Schüler der Käthe-Kollwitz-Schule durchliefen in 9 Gruppen die Berufsfelder Metall, Holz, Hauswirtschaft, Farbe/Raum, Bau, Garten und Landschaft, Textil, Gesundheit, Erziehung und Soziales, Kosmetik und Körperpflege, Wirtschaft und Verwaltung und IT, Druck und Medien. Dabei wurden sie von erfahrenen Ausbildern und Anleitern in die Anforderungen der verschiedenen Branchen eingeführt und bei der Arbeit an einem Projekt beobachtet, um die Stärken und Kompetenzen im jeweiligen Berufsfeld feststellen und dokumentieren zu können. "Die Erstellung eines ausführlichen und personalisierten Kompetenzprofils zeichnet die Flexibilität und den hohen Qualitätsanspruch im Bereich der beruflichen Weiterbildung für uns aus" erklärt Christine Paetzel, Geschäftsführerin der GfW.
Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte äußern sich hochzufrieden mit der vielseitigen praktischen Erfahrung in den verschiedenen Berufsfeldern. „Es werden von ihnen andere Kompetenzen gefordert als in der Schule. Leistungsschwächere Schülerinnen oder Schüler in der Schule können hier mit ihren praktischen oder auch sozialen Kompetenzen auftrumpfen. Andere Schüler genießen es, neue und unbekannte Aufgaben aus der Arbeitswelt kennen zu lernen“, berichtetet Frau Kirchner, Klassenlehrerin einer teilnehmenden Klasse. “Bei vielen Jugendlichen ist nach den zwei Wochen eine deutliche positive Entwicklung im Bereich der Persönlichkeit und im Selbstbewusstsein zu beobachten“, resümieren Bauer und Kirchner.
Im Anschluss wird an einem separaten Termin im Rahmen einer Schulveranstaltung jede Schülerin und jeder Schüler, auf Wunsch zusammen mit einem oder beiden Elternteilen und einer Lehrkraft des Vertrauens, ein persönliches Feedbackgespräch über die persönlichen Stärken führen. Es gibt Tipps für die Bewerbung auf eine Praktikumsstelle und das Feedback wird durch eine ausführliche Bescheinigung und ein Zertifikat ergänzt, das persönlich ausgehändigt wird.
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