Deutschland greift nach EM-Medaillen

EuroSkills Graz sind das Highlight für Spitzentalente Europas des Jahres – auf 70.000 m² treten Europas Top-Fachkräfte in ihren Berufen gegen einander an.

Deutsche Berufe-Nationalmannschaft will zeigen, dass Deutschland in Europa zu den Besten der Besten gehört.

Es werden 300 Sattelschlepper nötig sein, um im Schwarzl Freizeitzentrum in Graz die Wettkampfarena des größten Bildungsevents Europas aufzubauen. Auf 70.000 Quadratmetern findet dort vom 22. bis 26. September 2021 die siebente Europameisterschaft der Berufe statt. Nachdem die EuroSkills Graz, die ursprünglich im Sommer 2020 ausgetragen werden sollten, zweimal verschoben wurden, freut sich das Team Germany nun umso mehr auf das Kräftemessen mit Europas Top-Fachkräften. Rund 350 Teilnehmer/innen werden um die begehrten Medaillen kämpfen. Die Deutsche Berufe-Nationalmannschaft reist mit über 70 Personen nach Graz, darunter 29 Wettkämpferinnen und Wettkämpfer, die sich in insgesamt 24 Wettbewerbsdisziplinen mit ihren europäischen Kolleginnen und Kollegen messen.

Zum Auftakt des zweiten Vorbereitungstreffens für das Team Germany, das am vergangenen Freitag interaktiv virtuell stattfand, sagte Hubert Romer, Geschäftsführer und Offizieller Delegierter von WorldSkills Germany: „Man kann die Europameisterschaften der Berufe entweder bestmöglich machen oder mit ganzem Herzen dabei sein! Diese Wettkämpferinnen und Wettkämpfer sind mit ihren Trainerinnen und Trainern mit voller Leidenschaft dabei. Trotz der besonderen Situation. Das ist beeindruckend und ein positives Zeichen für die Welt!“

Bei den EuroSkills, die erstmals in Österreich ausgetragen werden, kommen 15.000 verschiedene Artikel und Materialien zum Einsatz. Die besten Fachkräfte Europas zeigen an drei Tagen in etwa 20 Stunden, was sie in ihren jeweiligen beruflichen Disziplinen, darunter z. B. Mechatronik, Stuckateur/in, Kälte- und Klimatechnik, Bodenleger/in, Glasbautechnik und Industrie 4.0, draufhaben. Die Wettkämpfe sind Spitzensport auf beruflicher Ebene, die von den Teilnehmenden mental und körperlich alles abverlangt. Team Germany hat den Siegeswillen und will bei der Jagd nach den Medaillen bei der Europameisterschaft zeigen, dass Deutschland durchaus zu den Besten der Besten zählt.

„Wir sind auf einem guten Weg und trainieren hart. Die letzten Wochen bis zur Europameisterschaft werden jetzt entscheidend sein. Wir wollen diese Chance nutzen, auch um andere junge Menschen zu inspirieren und für diese tollen Berufe zu begeistern“, so Romer.

Die Teilnahme der Deutschen Berufe-Nationalmannschaft bei den EuroSkills Graz erfolgt in Kooperation von WorldSkills Germany e. V. und dem Zentralverband des Deutschen Handwerks e. V. sowie den Fachverbänden und Wirtschaftspartnern. Sie wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, dem Bundesinstitut für Berufsbildung sowie dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Darüber ist CWS als Presenterpartner von WorldSkills Germany offizieller Partner und Ausstatter der Deutschen Berufe-Nationalmannschaft für die EuroSkills in Graz.

Über den WorldSkills Germany e.V.

WorldSkills Germany fördert und unterstützt nationale und internationale Wettbewerbe nicht-akademischer Berufe und ist damit Botschafter für den Standort Deutschland. Die Wettbewerbe sind Impulsgeber für die Berufsbildung, wirtschaftliche Kontakte und Plattform zur Präsentation neuer Entwicklungen. Sie zeigen jungen Menschen frühzeitig Chancen auf und motivieren zu Bestleistungen in der Ausbildung. Der 2006 gegründete Verein WorldSkills Germany vereint Engagement und Ideen von derzeit über 80 Mitgliedern, Partnern, Unternehmen und Verbänden. Er ist die nationale Mitgliedsorganisation von WorldSkills International und WorldSkills Europe. Deutschland ist seit 1953 Mitglied bei WorldSkills International. Vorstandsvorsitzende des WorldSkills Germany e. V. ist Andrea Zeus; Hubert Romer ist Geschäftsführer und Official Delegate. Als Partner von WorldSkills Germany setzt sich das Unternehmen CWS nicht nur für die Exzellenz in der Berufsbildung ein, sondern fördert auch die Ausbildung nicht akademischer Berufsbilder.

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