„Die Konferenz zur Zukunft Europas sehen wir als Aufforderung, uns zu überlegen, in welchem Europa wir leben möchten“, sagt auch Julia Schmelter, Co-Vorsitzende der JEF Oldenburg. „Diese Debatte möchten wir auch hier mit den Menschen in der Region führen. Auf diese Weise wollen wir gemeinsam am nächsten Schritt der europäischen Einigung mitarbeiten“, sagt sie. Zwar sei die Vereinsarbeit pandemiebedingt derzeit noch schwierig, viele Veranstaltungen müssten weiter digital stattfinden. Hörnschemeyer ist aber zuversichtlich, dass im zweiten Halbjahr wieder mehr Begegnungen möglich werden. „Ich blicke hoffnungsvoll in die Zukunft und freue mich darauf, bei den künftigen Veranstaltungen der JEF mit den Menschen überall in Niedersachsen ins Gespräch über ihre Vision für Europa zu kommen“, so Hörnschemeyer.
Die JEF Niedersachsen hat klare Vorstellungen von Europas Zukunft: „Die Einstimmigkeitsregeln im Rat der EU müssen weg, damit Europa endlich handlungsfähiger wird“, sagt Schmelter. Europa stehe mit Blick auf Klimawandel, Gesundheit, Digitalisierung oder Demokratie vor größten Herausforderungen. „Deshalb erwarten wir von der Konferenz zur Zukunft Europas konkrete und verbindliche Ergebnisse. Die EU braucht einen neuen Konvent, der eine Vertragsreform vorbereitet.“ Die JEF setzt sich für eine weitere Vertiefung der europäischen Integration ein, an deren Ende die Gründung eines föderal verfassten europäischen Bundesstaates stehen soll.
Die Jungen Europäischen Föderalist*innen sind ein europaweiter Jugendverband, den es seit 1949 gibt. Wir setzen uns ein für das Zusammenwachsen Europas unter den Vorzeichen von Demokratie, Freiheit und Gerechtigkeit. Was wir wollen, sind Weltoffenheit und Bürgernähe auf allen Ebenen – Dinge, die in der Europäischen Union leider nicht immer gegeben sind. www.jef-nds.de
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