Mit dieser Durchbindung der Schusterbahn nach Markgröningen, lässt sich der in der Region schon lange gewünschte Halt „W&W“ preiswert an der Gemarkungsgrenze zwischen Ludwigsburg und Kornwestheim realisieren. Der Kornwestheimer Halt müsste dafür am ca. 300 Meter vom Personenbahnhof entfernten Güterbahnhof liegen. Dazu würde dort ein neuer Bahnsteig gebaut werden. Für diese Variante setzt sich der ökologische Verkehrsclub (VCD) schon seit Längerem ein und plädiert für eine Priorisierung der Fahrplan- und Infrastrukturplanungen auf eine Weiterführung der Schusterbahn bis Markgröningen, statt bis Bietigheim-Bissingen. Eine Weiterführung nach Bietigheim-Bissingen wurde vom Verband Region Stuttgart zwar untersucht, stellt jedoch kein wesentlich neues Angebot dar.
Entlang der Schusterbahn bestehen jetzt schon mehrfach Verknüpfungen zum Stuttgarter Stadtbahn-Netz in Stuttgart-Freiberg / Stuttgart-Rot (Haltestelle Zazenhausen) und am Ebitzweg, stellt der VCD fest. Matthias Lieb: „Mit einer Verlegung der Bahnstation Münster an die Stadtbahn-Station Bottroper Straße, kann diese Verknüpfung noch weiter verbessert werden. Damit wird das öffentliche Verkehrsnetz im Norden von Stuttgart deutlich gestärkt.“ Ein Umbau der Bahnsteiganlagen sei dort ohnehin für den zukünftigen Verkehr auf der Schusterbahn erstrebenswert. Weitere Halte entlang der Strecke könnten Anbindungen zu Gebieten herstellen, die bisher über keinen Bahnanschluss verfügen, z.B. Zazenhausen. Ein Halt an der S-Bahn-Station Neckarpark rundet aus VCD-Sicht das Angebot ab.
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