Auf der Website www.Landfrauen-machen-Schule.de/Auftakt erfahren die Kinder, woher die Zutaten für ein ausgewogenes Frühstück oder leckeres Pausenbrot kommen. „Auf diese Weise können zum ersten Mal alle interessierten Kinder mit ihren Eltern oder mit Oma und Opa per Video einen Ausflug aufs Land machen“, sagt Landesbäuerin Anneliese Göller anlässlich des Auftakts des Projekts „Landfrauen machen Schule“ in diesem Schuljahr.
Dieses Jahr werden pandemiebedingt die Schulbesuche durch die Ernährungsfachfrauen und Hofbesuche der Klassen nicht überall wie geplant stattfinden können. Trotzdem wollen die Landfrauen auch in diesem Jahr die Grundschulen bei der Vermittlung ernährungsbezogener und landwirtschaftlicher Lehrinhalte begleiten. Ergänzend zum Projekt wurden digitale Angebote entwickelt, die von allen Grundschulen und Interessierten auf der Internetseite des Projekts abgerufen werden können. „Ein Film kann das Lernen mit Kopf, Herz und Hand bei einem Bauernhofbesuch oder mit einer Ernährungsfachfrau in der Schule natürlich nicht ersetzen. Aber er bietet Anknüpfungspunkte, um Themen rund um Landwirtschaft und Ernährung anzusprechen und zu vertiefen, wie es im aktuellen Lehrplan der Grundschule vorgesehen ist. So können wir die Lehrkräfte bei der Vermittlung eines verantwortungsvollen Umgangs mit Lebensmitteln unterstützen. Dieses Wissen ist eine Basiskompetenz, die alle Kinder erwerben sollten“, erklärt die Landesbäuerin.
Sechs Filme, die im Rahmen des Projekts „Landfrauen machen Schule“ entstanden sind, informieren zu den Themen Eier, Fleisch, Gemüse, Getreide, Kartoffeln und Milch. Die Videos sind informativ und kurzweilig, um die Kinder für die Themen Landwirtschaft, Ernährung und Lebensmittel zu begeistern. „Außerdem erfahren die Kinder, dass der Beruf des Landwirts spannend und wichtig ist. Sie erkennen, wie viel Wissen und Können für die Arbeit auf dem Hof, im Stall und auf den Feldern nötig sind, damit wir jeden Tag etwas zum Essen auf dem Teller haben“, sagt die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber zur Eröffnung des Projekts.
Seit 19 Jahren bringen die Landfrauen mit ihrem Projekt „Landfrauen machen Schule“ Grundschulkindern den Wert einer ausgewogenen Ernährung mit heimischen Lebensmitteln nahe. Speziell ausgebildete Bäuerinnen, die sogenannten Ernährungsfachfrauen, besuchen die am Projekt beteiligten Schulen und zeigen den Kindern, wie sie gesund und abwechslungsreich essen können. Die Kinder erfahren außerdem, was regionale Produkte auszeichnet und was man daraus Gutes in der Küche herstellen kann. Bei einem Hofbesuch, der Teil des Projekts ist, erleben sie, woher die Lebensmittel kommen. Das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten stellt zusammen mit dem Bayerischen Bauernverband die finanziellen Mittel für die Durchführung von „Landfrauen machen Schule“ bereit.
„Diese Angebote für unsere Kinder auch in Pandemiezeiten aufrechtzuerhalten und zukünftig weiter auszubauen und hinsichtlich pädagogischer Gesichtspunkte zu optimieren, dafür setzen wir Landfrauen uns auch in Zukunft ein“, verspricht Landesbäuerin Anneliese Göller.
Das Projekt „Landfrauen machen Schule“ ist auch auf der diesjährigen virtuellen Bildungsmesse „didacta digital“ vom 10. bis 12. Mai 2021 im Internet vertreten. Lehrkräfte und Erzieher, die sich per PC-Maus und -Tastatur über die Messe bewegen, können sich auf diesem Weg über die umfangreichen Angebote der Landfrauen und weiterer Anbieter zu den Themen Landwirtschaft, Hauswirtschaft und Ernährung für Kinder und Jugendliche informieren. Die virtuelle Bildungsmesse bietet den großen Vorteil besonders für die bayerischen Lehrkräfte, diesmal direkt von „daheim“ auf Entdeckungstour gehen zu können. Die Besucher registrieren sich unter: www.didacta.digital
Der Eintritt ist kostenfrei.
Das Video zum Auftakt des Projekts „Landfrauen machen Schule“ sowie weitere Informationen für Schulen, Kinder und Eltern gibt es auf der Website www.Landfrauen-machen-Schule.de
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