Das beauftragte Projekt sieht weiterhin eine neue Wasser- und Kondensataufbereitung sowie die Errichtung und den Umbau aller Leitungssysteme für Dampf, Strom, Kondensat, Wasser, Abwasser und Erdgas zwischen dem Heizkraftwerk und der Werksinfrastruktur vor. Seit über einhundert Jahren werden im traditionsreichen Martinswerk Produkte auf Basis von Aluminiumoxid und -hydroxid produziert. Die bisherige Strom- und Dampfversorgung des 1914 gegründeten Unternehmens wird derzeit durch ein mit Braunkohle gefeuertes Industrieheizkraftwerk abgedeckt. GETEC konnte mit einer auf den Kundenbedarf zugeschnittenen, hocheffizienten Gas- und Dampfturbinenanlage mit rund 20 Prozent Primärenergieeinsparung sowie einem wirtschaftlichen und professionellen Betriebsführungskonzept überzeugen.
"Diese erhebliche Investition unterstützt das Engagement unseres Unternehmens für seine globalen Nachhaltigkeitsziele, einschließlich der Reduzierung der CO2-Emissionen des Huber-Konzerns um ca. 11 Prozent. Es steht im Einklang mit unserer Strategie, unser globales Geschäft mit halogenfreien Flammschutzmitteln und Spezialaluminiumoxiden zu stärken", sagt Victor Dean, Senior Vice President und General Manager von FRA.
"Für Martinswerk stellt diese strategische Investition einen weiteren Meilenstein nach den bedeutenden Investitionen dar, die an unserem Standort in Bergheim in den letzten fünf Jahren während der Zugehörigkeit zum Huber-Konzern getätigt wurden, und ein starkes Bekenntnis zur langfristigen Zukunft des Standorts und unseres Geschäfts", ergänzen Martin Schulting und Dr. Philipp Kohn, beide Geschäftsführer von Martinswerk.
„Wir sind sehr stolz, von einem so renommierten Traditionsunternehmen wie Martinswerk mit diesem bedeutsamen und umfangreichen Projekt beauftragt worden zu sein. Der Wechsel vom Energieträger Braunkohle zu einer effizienten Gas-KWK-Lösung ist ein weiteres erfolgreiches Beispiel unseres GETEC Green Steam Ansatzes im Rahmen unserer umfassenden ESG[1]-Strategie. So gestalten wir die Energieerzeugung des Martinswerks wirtschaftlich, klimafreundlich und zukunftsfest. Martinswerk leistet damit einen signifikanten Beitrag zum Gelingen der Energiewende“, erklärt Thomas Wagner, CEO der GETEC Group.
Die Gas- und Dampfturbine leisten zusammen bis zu 14 Megawatt elektrisch. Neben einem zusatzgefeuerten Abhitzekessel mit einer Dampfleistung von 70 Tonnen die Stunde werden zur Erreichung höchster Dampfverfügbarkeit noch zwei Redundanz-Kessel errichtet mit einer Dampfleistung von je 50 Tonnen die Stunde. Das kompakte Heizkraftwerk wird im Herzen des Martinswerk-Betriebsgeländes errichtet. Die Inbetriebnahme der Anlage ist für Sommer 2023 vorgesehen.
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