Investition bei HEINZ-GLAS Kleintettau

Anfang März diesen Jahres nahm die HEINZ-GLAS Group eine neue Glasschmelzwanne am Standort Kleintettau in Betrieb. Mit dem Projekt gingen Investitionen von rund 15 Millionen Euro einher – keine leichtfertig zu treffende Entscheidung in Zeiten der globalen Corona-Pandemie und einer geschwächten Weltwirtschaft.

Mit dieser neuen Spezialwanne ist HEINZ-GLAS in der Lage, auf verschiedenste Markt- und Kundenanforderung äußerst flexibel zu reagieren. Die Elektro-Wanne der neuesten Generation kann sowohl hochwertiges Parfümerieglas, Klarglas mit hohem PCR-Scherben-Anteil als auch Opalglas produzieren. Seit mehr als 15 Jahren wurde das Opalglas in der Unternehmensgruppe ausschließlich am Standort in Dzialdowo, Polen produziert. Dass dies nun auch wieder an einem der deutschen Standorte möglich ist, eröffnet der global tätigen HEINZ-GLAS Group weitere flexible Möglichkeiten, ihre Kunden zu bedienen.

„Gerade technischer Fortschritt hilft, Krisen zu überwinden und unternehmerische Perspektiven zu schaffen. Ein gewisses Maß an Mut, etwas Neues auszuprobieren, und dann das nötige Quäntchen Glück gehören natürlich ebenfalls dazu.“ – so Inhaberin und CEO Carletta Heinz.

Bereits im Jahr 1971 nahm HEINZ-GLAS Kleintettau, zu dieser Zeit unter der Führung von Carl-August Heinz, am Standort Kleintettau als erstes Unternehmen in der Glasbranche eine elektrisch beheizte Schmelzwanne in Betrieb. Damals noch kritisch beäugt von der Konkurrenz, die weiterhin mit Gas befeuerte, zahlte sich diese Investition aus und brachte auf dem Papier rund 50% Energieeinsparungen im Vergleich zur Gaswanne. Zusammen mit Strom aus regenerativer Erzeugung und der neuen, hochflexiblen Wannentechnologie hat sich HEINZ-GLAS heute, fast 50 Jahre später, zu einem der nachhaltigsten Glashersteller weltweit entwickelt. Mit der Investition in die neue Spezialwanne soll dieser Weg fortgeführt werden.

Die Investition sichert über 120 Arbeitsplätze bei HEINZ-GLAS und etwa dieselbe Anzahl and Arbeitsplätzen bei Zulieferern aus der Region. Damit setzt HEINZ gerade in diesen Zeiten ein starkes Signal für die Zukunft der Mitarbeiter und der Region als Wirtschaftsstandort.

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