Zusätzlich zu den mit der Coronapandemie verbundenen Herausforderungen wird die Wirtschaft zunehmend durch die stockende Rohstoffversorgung und die damit verbundenen Preissteigerungen gequält. Insbesondere Preise für PU-Schaum, Garne, Stoffe, Federkerne, Aluprofile oder Verpackungsmaterialien aus Papier und Pappe sowie Kunststoff steigen seit Ende letzten Jahres kontinuierlich. Allein im April kam es nach Auskunft von Martin Auerbach, der mit seinem Team in Wuppertal als Verbandsgeschäftsführer die Heimtextilen- und Matratzen-Industrie sowie die Hersteller von innenliegendem Sicht- und Sonnenschutz betreut, zu Preissprüngen im zweistelligen Prozentbereich, die auf die bisherigen Steigerungen noch oben drauf zu rechnen seien. Transporte für Vorprodukte aus Übersee haben sich sogar um ein Vielfaches gegenüber dem Vorjahr erhöht. Bereits im ausgehenden Jahr 2020 stimmten die Preiskalkulationen der Industrien, die nach den Verträgen mit den Abnehmergruppen eigentlich über Monate bestandhaben sollen, vorne und hinten nicht mehr. „Aktuell implodieren die Kalkulationen. Wer heute zu den in 2020 vereinbarten Konditionen liefert, legt ordentlich drauf. Das kann nicht mehr lange gut gehen“, sagt Auerbach. In Teilbereichen seien die Unternehmen wegen der Rohstoffverknappung nicht mehr lieferfähig. Das Phänomen hat aus Industriesicht neben klar erkennbaren Gründen, wie dem Ausbleiben des Sommerlochs in 2020 aber auch solche, die im stillen Kämmerlein geplant und initiiert worden sein könnten. Vorlieferanten erhöhten die Preise in einer Form, die wirtschaftlich nicht nachvollziehbar sei. Neben einem notgedrungenen Umdenken bei der Ressourcennutzung sind nun vor allem die deutschen und europäischen Marktaufsichtsbehörden gefragt, ihre vornehme Zurückhaltung aufzugeben und die Ärmel hochzukrempeln. Denn die enormen Erhöhungen der Rohstoffkosten schlagen sich letztendlich bei den Verbrauchern nieder, sofern die Produkte aktuell überhaupt im Markt verfügbar sind.
Über den Verband der Deutschen Heimtextilien-Industrie e.V.
Über das Kompetenz-Zentrum Textil + Sonnenschutz: In Wuppertal haben sich die Geschäftsstellen des Verbands der Deutschen Heimtextilien-Industrie, des Fachverbands Matratzen-Industrie sowie des Verbands innenliegender Sicht- und Sonnenschutz zusammengeschlossen, um die gemeinsamen Belange Ihrer Mitglieder und der vertretenen Branchen zu bündeln und Synergien zu nutzen.
Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
Verband der Deutschen Heimtextilien-Industrie e.V.
Hans-Böckler Straße 205
42109 Wuppertal
Telefon: +49 (202) 7597-0
Telefax: +49 (202) 759797
https://www.heimtex.de
Ansprechpartner:
Martin Auerbach
Hauptgeschäftsführer
Telefon: +49 (202) 7597-0
E-Mail: martin.auerbach@heimtex.de
Hauptgeschäftsführer
Telefon: +49 (202) 7597-0
E-Mail: martin.auerbach@heimtex.de
Claudia Wieland
E-Mail: wieland@matratzenverband.de
E-Mail: wieland@matratzenverband.de
Weiterführende Links
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.