ABO Wind erreicht Meilensteine in Kolumbien und Spanien

  • Erster Stromliefervertrag für 20-Megawatt-Solarpark in Kolumbien abgeschlossen
  • Bau von 100-Megawatt-Windpark in Spanien schreitet voran

ABO Wind und der kolumbianische Energieversorger Grupo Renovatio haben einen Stromliefervertrag (PPA) über 15 Jahre abgeschlossen. Renovatio wird ab Frühjahr 2023 jährlich 43 Gigawattstunden sauberen Strom aus einem 20-Megawatt-Solarpark beziehen. Dabei handelt es sich um das am weitesten fortgeschrittene ABO Wind-Projekt in Kolumbien, das noch in diesem Jahr vollständig genehmigt und errichtet werden soll.

ABO Wind ist seit knapp drei Jahren in Kolumbien aktiv. Der Stromliefervertrag markiert einen wichtigen Erfolg: "Wir freuen uns, dass wir der Umsetzung unseres ersten Solarprojekts in Kolumbien einen großen Schritt nähergekommen sind. Unser engagiertes Team in Medellín arbeitet derzeit an einer vielversprechenden Pipeline von mehr als 500 Megawatt. ABO Wind hat sich zu einem relevanten Solar-Projektierer im Land entwickelt“, sagt Länderchef Christian Llull. Der Versorger Renovatio hatte seine erste private Ausschreibung für erneuerbare Energien Ende 2020 gestartet. Francisco Sanclemente, General Manager von Renovatio: "Wir freuen uns sehr darüber, mit diesem Projekt unsere Vision weiter zu verfolgen. Wir möchten der erste Anbieter in Kolumbien werden, der Strom aus 100 Prozent erneuerbaren Energien anbietet.“

Power Purchase Agreements gewinnen für die Refinanzierung Erneuerbarer-Energie-Projekte weltweit an Bedeutung. Es handelt sich um das zweite Projekt, das ABO Wind auf rein privatrechtlicher Basis umsetzt. 2020 hatte das Unternehmen einen ersten PPA für einen 40-Megawatt-Windpark in Finnland abgeschlossen, der sich aktuell im Bau befindet.

In Spanien schreitet unterdessen der Bau eines Windparks mit 104,5 Megawatt Nennleistung in Kastilien-La Mancha plangemäß voran. Bei den 19 Anlagen des Herstellers General Electric mit jeweils 5,5 Megawatt Leistung handelt es sich um die leistungsstärksten Windenergieanlagen, die bislang in Spanien errichtet wurden. ABO Wind hatte das Projekt 2020 während der Entwicklung veräußert und kümmert sich im Auftrag des künftigen Betreibers um die Bauleitung.

Bei einem Ortstermin nutzten vergangene Woche rund 30 Vertreterinnen und Vertreter der Genehmigungsbehörden, des Landes Kastilien-La Mancha und der Standortgemeinden die Gelegenheit, die Windpark-Baustelle zu besichtigen. Die im Februar gestarteten Arbeiten schreiten planmäßig voran. Zehn der 19 Fundamente sind bereits betoniert. Die Lieferung der Anlagen beginnt voraussichtlich im Juli; die Inbetriebnahme ist für Anfang 2022 vorgesehen.

"Der Bau dieses Windparks ist ein Meilenstein für ABO Wind in Spanien, wo wir seit 20 Jahren tätig sind. Viele unserer spanischen Wind- und Solarprojekte befinden sich in fortgeschrittenem Entwicklungsstadium, und wir möchten sie in den kommenden Jahren ans Netz bringen", sagt José Ángel Pérez Gil, Geschäftsführer der spanischen ABO Wind-Tochtergesellschaft.

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