Umfrageergebnisse zu wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise

Der Fachverband Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Bayern führte mittlerweile zum dritten Mal eine repräsentative Umfrage unter den bayerischen SHK-/OL-Innungsfachbetrieben durch. Hierbei wurden Fragen zur wirtschaftlichen Lage, den Auswirkungen und dem Informationsverhalten der Betriebe gestellt. Mit einem Rücklauf von knapp 12 % aller bayerischen Innungsmitglieder kann diese Umfrage als repräsentativ angesehen werden. Ein Fünftel der Betriebe gab an, dass er von der Corona-Krise betroffen sei. Der Umsatzrückgang im Jahr 2020 gegenüber dem Vorjahr 2019 wurde mit ca. 11 % angegeben.

Erkranktes bzw. unter Quarantäne stehendes Personal war für zwei Drittel der Befragten das größte Problem im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. In diesem Punkt hat sich die Betroffenheit mehr als verdoppelt. Auch das Fehlen von Material beeinträchtigte die geregelten Geschäftsabläufe bei immerhin knapp der Hälfte der Betriebe (45 %); auch dieser Wert ist gegenüber der Vorbefragung deutlich gestiegen. Hingegen nahmen die Werte bei Auftragsstornierungen (35 %), nachlassenden Kundenanfragen (33 %) und Inanspruchnahme von Kurzarbeit (22 %) gegenüber dem Vorhalbjahr deutlich ab.

Ein knappes Fünftel der Innungsfachbetriebe gab an, Liquiditäts-/Überbrückungshilfen des Freistaats bzw. des Bundes erhalten zu haben. Dies korreliert mit dem erhöhten Kapitalbedarf, den ein Viertel der Betriebe in den kommenden sechs Monaten sieht. Eine weniger erfreuliche Entwicklung prognostizieren 46 % der Betriebe, die von einer gänzlichen Erholung ihres Betriebes ausgehen. Dieser Wert hat sich um 16 Prozentpunkte gegenüber der Vorbefragung verringert. Personal abbauen will nur noch einer von 10 Betrieben. Dies ist eine positive Entwicklung zur Vorbefragung.

Das Informationsverhalten der Betriebe hat sich auf hohem Niveau stabilisiert. Nach wie vor geben zwischen 40 und 50 % der Betriebe an, sich hauptsächlich aus Medien des Fachverbandes wie zum Beispiel dem Newsletter, Sondernewsletter der Info SHK oder der Homepage des Fachverbandes SHK Bayern zu informieren. Ein eindeutiger Trend geht hierbei zu digitalen Medien (Newsletter und Homepage).

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die meisten Betriebe bisher gut durch die Corona-Krise gekommen sind und derzeit mit einem großen Auftragsvorlauf von bis zu 18 Wochen „zu kämpfen haben“. Dies ist vornehmlich auf die Corona-bedingten Einschränkungen bei den Auftraggebern sowie beim Personal durch Erkrankung oder Quarantäne zurückzuführen.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Fachverband Sanitär-Heizung-Klimatechnik Bayern
Pfälzer-Wald-Str. 32
81539 München
Telefon: +49 (89) 546157-0
Telefax: +49 (89) 546157-59
http://www.fvshk-bayern.de

Ansprechpartner:
Dr. Wolfgang Schwarz
Hauptgeschäftsführer
Telefon: +49 (89) 546157-15
Fax: +49 (89) 546157-19
E-Mail: presse@haustechnikbayern.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel