Studie: Digitale Identität wird für Banken zum Geschäftsmodell der Zukunft

Die deutschen Banken können bei der Bereitstellung digitaler Identitäten eine führende Rolle einnehmen. In der aktuellen "Bankenstudie 2021 – Spannungsfeld Digitalisierung" spricht sich die Mehrheit der Branchenexperten dafür aus, dass die Finanzinstitute künftig auf bankeigenen Plattformen digitale Identifizierungs-Services anbieten. Damit könnten die Unternehmen auch den Angriff bankfremder Wettbewerber abwehren. Für die Studie hat der Digitalisierungs- und Innovationsexperte ti&m mehr als 200 Experten aus der Finanzbranche befragt.

„Finanzinstitute haben einen riesigen Erfahrungsschatz hinsichtlich der Erfüllung geltender Identifikations- und Ausweispflichten aufgebaut. Keine andere Branche wird vom Regulierer so stark beaufsichtigt. Nicht zuletzt deshalb hat sich der Bankenverband (BdB) in einem Positionspapier dafür ausgesprochen, dass die Banken bei der Verifizierung und Nutzung digitaler Identitäten eine zentrale Rolle einnehmen sollten“, sagt Christof Roßbroich, Senior Sales Executive beim Digitalisierungs- und Innovationsexperten ti&m in Frankfurt.

Diese Überzeugung teilen auch die in der ti&m-Bankenstudie befragten Experten, die in Identifikationsdiensten eine sinnvolle Erweiterung des Leistungsportfolios der Banken sehen. „Im Zuge des härter werdenden Wettbewerbs sind die Banken heute eher gewillt, ihr Produktangebot auszuweiten und verschiedene Services über Plattformen zur Verfügung zu stellen. Die Identifizierung durch Bereitstellung einer digitalen Identität wird dabei von 61 Prozent der befragten Experten befürwortet“, erläutert Branchenexperte Roßbroich.

Banken als ideale Schnittstelle zwischen analoger und digitaler Identität

Dabei müsse auf ein pragmatisches und reibungslos funktionierendes Miteinander von öffentlicher und privater Seite geachtet werden. Schon heute verfügten die Banken – nicht zuletzt aufgrund der authentifizierten Girokonten-Inhaber – über einen umfassenden Pool an verifizierten Identitäten von Bürgern mit einer Bankverbindung. „In skandinavischen Ländern wie Dänemark oder Schweden zeigt sich, dass diese Daten für neue Identitätslösungen im E-Commerce aber auch in behördlichen Prozessen genutzt werden können“, so Roßbroich weiter.

Die Banken profitieren dabei seiner Ansicht nach von ihrer besonderen Marktstellung: „Die Branche genießt immer noch ein sehr hohes Ansehen, was die Vertraulichkeit betrifft.“ Dies belegt auch eine repräsentative Umfrage unter Bankkunden, die ti&m im vergangenen Jahr durchgeführt hat. Demnach vertrauen 90 Prozent der Deutschen ihrer Bank in punkto Datensicherheit. „Das ist eine ideale Grundlage, um als Dienstleister die Schnittstelle zwischen analoger und digitaler Identität zu bedienen“, ist der ti&m-Experte überzeugt.

Über die Studie
Die ti&m-Studie „Bankenstudie 2021 – Spannungsfeld Digitalisierung“ erlaubt einen Blick in die Zukunft des Bankings: Wie viel Technik ist möglich, wie viel Mensch nötig? Im Rahmen der im Januar und Februar 2021 durchgeführten Untersuchung wurden 211 Experten aus der Finanzbranche befragt.

Die vollständige Studie können Sie auf der Website von ti&m gratis herunterladen. Für vertiefende Fragen steht der ti&m-Experte Christof Roßbroich per Mail (christof.rossbroich@ti8m.com) und telefonisch (+49 160 97900553) gerne zur Verfügung.

Über die ti&m AG

ti&m steht für technology, innovation & management. Wir sind Leader für Digitalisierungs-, Security-, Innovationsprojekte und -produkte in der Schweiz und streben dasselbe in weiteren Finanz- und Technologiezentren an. Dabei integrieren wir für unsere anspruchsvollen Kunden die gesamte IT-Wertschöpfungskette vertikal. In unseren Niederlassungen in Zürich, Bern, Frankfurt am Main und Singapur beschäftigen wir aktuell über 410 exzellente Ingenieure, Designer und Berater. Weitere Niederlassungen werden folgen. Die Grundlage unseres Wachstums sind unsere Stärken und unsere Werte: Mut, Ideenreichtum, Agilität und unternehmerisches Flair gepaart mit Nachhaltigkeit und Swissness.

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