In der Beschlussempfehlung des Kulturausschusses des Deutschen Bundestages wie auch in den Anträgen der Fraktion Die Linke und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen wird mehrfach als Datengrundlage auf die neue Studie des Deutschen Kulturrates "Frauen und Männer im Kulturmarkt: Bericht zur wirtschaftlichen und sozialen Lage" verwiesen.
Unter dem Tagesordnungspunkt wird heute im Bundestag auch die Ressortübergreifende Gleichstellungsstrategie der Bundesregierung (19/21550) beraten. Zu den Leitmaßnahmen der Bundesregierung gehört u.a. die Finanzierung des Projektbüro „Frauen in Kultur und Medien“ beim Deutschen Kulturrat, insbesondere hier das Mentoring-Programm und die Anschubförderung der „THEMIS – Vertrauensstelle gegen sexuelle Belästigung und Gewalt“.
Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: "Auch wenn heute die Anträge von der Fraktion Die Linke und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen als Anträge der Opposition im Deutschen Bundestag wohl abgelehnt werden, so bleibt trotzdem der Satz in der Beschlussempfehlung des Ausschusses für Kultur und Medien stehen, dass sich weite Teile des Ausschusses bei der Analyse der Probleme von Frauen im Kulturbereich in vielen Punkten schnell einig waren. Das Thema Gleichstellung von Frauen und Männern im Kulturbereich ist in der Politik, im Deutschen Bundestag und der Bundesregierung angekommen. Noch gibt es viel zu tun, wir haben hierzu konkrete Vorschläge vorgelegt."
- Stellungnahme: Forderungskatalog des Deutschen Kulturrates zur Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit in Kultur und Medien
- Projektbüro „Frauen in Kultur und Medien“ beim Deutschen Kulturrat
- Mentoring-Programm des Deutschen Kulturrates
- Studie: Frauen und Männer im Kulturmarkt: Bericht zur wirtschaftlichen und sozialen Lage
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