Der Ratgeber hilft Privatanlegern, vor dem Erwerb von Gold die richtigen Fragen zu stellen und zu verstehen, welche Produkte für sie am besten geeignet sind. Er informiert über die wichtigsten Anlagemodelle wie Goldbarren und -Münzen, numismatische Stücke und Sammlermünzen, Goldschmuck als Wertanlage und fremdverwaltete Goldanlageprodukte.
Zur Erarbeitung des Leitfadens konsultierte der WGC externe Experten aus der Edelmetallbranche aus über 15 Ländern. In Deutschland – aktuell nach China das Land mit der weltweit größten Nachfrage nach Goldmünzen und -barren – wurde die Initiative federführend durch die BayernLB unterstützt. Die BayernLB ist mit mehr als 600 verschiedenen Goldmünzen und Barren im Sortiment einer der führenden Großhändler von physischen Edelmetallen im deutschsprachigen Raum. Die Landesbank ordert direkt bei den wichtigsten Präge- und Scheideanstalten und war in den letzten fünf Jahren insgesamt der weltweit größte Krügerrand-Händler außerhalb Südafrikas.
Neben dem Anleger-Leitfaden veröffentlicht der World Gold Council Grundsätze für Produktanbieter, die Mindestvorgaben definieren, um Anleger zu schützen. Das Ziel sei es, dass "Anleger, insbesondere diejenigen, die zum ersten Mal Gold in Betracht ziehen, absolutes Vertrauen in die angebotenen Produkte und die Anbieter haben, mit denen sie Geschäfte abwickeln können", erklärt David Tait, CEO des World Gold Council. „Die Unterstützung der BayernLB für diese Initiative ist enorm wichtig.“
Privatanleger besitzen derzeit weltweit fast 40.000 Tonnen Gold im Wert von über 2 Billionen US-Dollar. Laut WGC wird im Einzelhandel die überwiegende Mehrheit in nicht-regulierte Produkte investiert. Von daher seien weltweit anerkannte Standards wichtig, die Klarheit und Konsistenz schaffen, um das Vertrauen in die gesamte Goldwertschöpfungskette zu stärken.
„Ein paar schwarze Schafe im Markt beeinträchtigen die Reputation des Edelmetallgeschäfts“, erklärt Michael Eubel, Abteilungsleiter für Sorten/Edelmetalle bei der BayernLB. „Aufklärung hilft da auf jeden Fall. Deswegen haben wir beschlossen, zur Durchsetzung der Prinzipien zu einem verantwortungsvollen Umgang durch Edelmetallanbieter proaktiv beizutragen.“
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