Aktuelle Forschungsergebnisse gepaart mit persönlichen Berichten von der Arbeit als Wissenschaftler präsentiert die Vortragsreihe SciDay der experimenta. Die Themen spannen sich von der Krebsentstehung über die Rolle der Wolken für das Klima und die Computerlinguistik bis hin zum Überleben von Mikroorganismen in extremen Lebensräumen. Die SciDay-Reihe richtet sich an alle Wissbegierigen ab 14 Jahren, speziell an Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte. Sie können den Vortragenden im Anschluss Fragen zu den Themen Studium und wissenschaftliche Karriere stellen.
In ihrem Vortrag Krebsentstehung – wenn unsere Zellen zu Feinden werden berichtet Prof. Dr. Almut Schulze vom Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg von den Fortschritten in der Krebstherapie. Trotzdem ist die Krankheit noch eine Herausforderung. Einen Einblick in ihre Entstehung, erfolgsversprechende Methoden der Genomforschung und Immunologie, aber auch Hinweise, wie jeder sein eigenes Krebsrisiko zumindest senken kann, liefert der SciDay-Vortrag am 21. April.
Die Wolken und ihre Rolle für das Klima rücken am 19. Mai in den Mittelpunkt. Prof. Dr. Jan Cermak vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) lädt in seiner Vorlesung Wolken und Klimawandel: ein Blick aus dem Weltall dazu ein, die Veränderungen von Wolken zu beobachten. Er schildert außerdem anhand von Beispielen aus der Wolkenforschung, wie Messungen von Satelliten ihm dabei helfen, Veränderungen im Klimasystem festzustellen und zu verstehen.
Computerlinguistik – eine interdisziplinäre Disziplin in Forschung und Anwendung lautet der Titel des Vortrags, den Apl. Prof. Dr. Sabine Schulte im Walde von der Universität Stuttgart am 23. Juni hält. Die Expertin berichtet, was Sprache mit dem Computer zu tun hat und wie Computer den Menschen bei der Verarbeitung von Sprache helfen können. In Interaktion mit einer breiten Auswahl von Werkzeugen und Technologien der maschinellen Sprachverarbeitung zeigt Schulte im Walde aktuelle Aspekte der Computerlinguistik und diskutiert mit den Teilnehmenden über ethische Probleme der maschinellen Sprachverarbeitung.
Die Archaea sind einzellige Organismen, die vor allem Extremhabitate wie heiße oder salzige Lebensräume bevölkern. Prof. Dr. Felicitas Pfeifer von der Technischen Universität Darmstadt befasst sich am 21. Juli in ihrer Vorlesung Leben in heißen und salzigen Habitaten: Archaea mit diesen besonderen Einzellern. Anhand des Aufbaus dieser Organismen können wichtige Fragen zur Evolutionsgeschichte diskutiert werden. Außerdem produzieren manche Archaea so genannte Gasvesikel, die beispielsweise als Kontrastmittel für Ultraschalluntersuchungen oder zum Nachweis von Tumoren eingesetzt werden können.
Die 60-minütigen Vorträge der SciDay-Reihe finden jeweils um 17:30 Uhr statt und sind kostenfrei. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum Austausch mit den Vortragenden. Eine Anmeldung ist per E-Mail unter buchung@experimenta.science erforderlich. Aufgrund der aktuellen Entwicklung der Corona-Pandemie finden die Vorlesungen bis auf Weiteres online statt. Alle Informationen zur SciDay-Reihe gibt es auf der experimenta-Website www.experimenta.science.
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