„Der digitale Wandel bietet Handwerksunternehmern vielfältige Möglichkeiten, innovative Ideen umzusetzen und sich damit einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Die Innovationsplattform ist hierfür ein wertvolles Werkzeug, da sie die Möglichkeit schafft, sich mit anderen Betriebsinhabern zu vernetzen und gemeinsam an kreativen Lösungen zu arbeiten“, sagt Berthold Schröder, Präsident der HWK Dortmund. „Es wäre sicherlich eine Bereicherung für die digitale Transformation des Handwerks in NRW, wenn die Arbeitsergebnisse der Hochschule Hamm-Lippstadt in einem nächsten Schritt umgesetzt werden könnten.“
Die HSHL hat die konzeptionelle und inhaltliche Erstellung der Innovationsplattform für das Handwerk im Rahmen des Gesamtprojekts handwerk-digital.nrw übernommen. Den Auftrag dazu erhielt die Hochschule von der HWK Dortmund als einer von vier Projektpartnern – neben der HWK Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld sowie den Fachverbänden Tischler NRW und Metall NRW.
In einem ersten Schritt wurden die Bedarfe der Handwerksbetriebe analysiert, um daran anknüpfend visuelle Module und Funktionen zu entwickeln. Neben der Durchführung von Experteninterviews wurde für die Testphase ein Online-Fragebogen entwickelt, um die Akzeptanz der Nutzer abzustecken. Das daraus entstandene Lastenheft überreichte der Leiter des Forschungsprojekts an der HSHL, Prof. Dr. Heiko Kopf, an HWK-Präsident Berthold Schröder.
Die Innovationsplattform soll den branchenübergreifenden Austausch von spezialisiertem Know-how (zum Beispiel aus der IT und dem Handwerk) ermöglichen. „Der digitale Wandel stellt unsere Gesellschaft und Wirtschaft vor besondere Herausforderungen. Unternehmen haben keine andere Möglichkeit, als sich individuell mit der Digitalisierung auseinanderzusetzen, wenn sie auch zukünftig am Markt bestehen wollen. Das gemeinsame Projekt ‚Innovationsplattform für das Handwerk‘ kann hierbei den Handwerksunternehmen neue Wege des Ideen- und Innovationsmanagements eröffnen, mit Hilfe derer die digitale Transformation gelingen kann“, sagt Kopf. „Daher hoffen wir, die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der HWK Dortmund nun in die nächste Phase zu überführen, um den Unternehmen neue Möglichkeiten der eigenen Zukunftsgestaltung anbieten zu können.“
Das Arbeitspaket der HSHL ist Teil von vier Handlungsschwerpunkten und wird wie das Gesamtprojekt handwerk-digital.nrw vom nordrheinwestfälischen Ministerium für Wirtschaft, Digitalisierung, Innovation und Energie über einen Zeitraum von 36 Monaten gefördert.
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