Bodentemperatur und -feuchte zur Planung der Maisaussaat einbeziehen

In weiten Teilen Deutschlands erreichen die Bodentemperaturen Werte oberhalb von 8 °Celsius und mehr und damit oberhalb des kritischen Wertes für die Maisaussaat, teilt das Deutsche Maiskomitee e.V. (DMK) mit Bezug auf aktuelle Daten der Agrarmeteorologischen Forschungsstelle des Deutschen Wetterdienstes (DWD) mit. Allerdings wird es demnach in den nächsten Tagen im Nordosten und in den Höhenlagen noch einmal kühler werden. Vor allem nördlich der Linie Hamburg – Berlin sowie in der Mitte und im Osten sowie im äußersten Süden Deutschlands ist mit einem kurzzeitigen Abfall der Bodentemperaturen in den nächsten Tagen zu rechnen. Das aktuell typisch wechselhafte Aprilwetter, verbunden mit deutlich kühleren Durchschnittstemperaturen als in den letzten Jahren, hat dazu geführt, dass sich der Beginn der Maisaussaat in diesem Jahr gegenüber 2019-2020 um einige Tage nach hinten verschoben hat.

Für einen zügigen und sicheren Feldaufgang ist das Zusammenspiel von Bodentemperatur und Bodenwasser maßgeblich. Insbesondere zum Aufquellen und Austreiben benötigen die Maiskörner im Boden ausreichend verfügbares Wasser.

Nach den beiden Trockenjahren 2018 und 2019 sowie dem trockenen Jahresanfang 2020 sind die Wasservorräte im Boden aktuell etwas besser aufgefüllt. Sie liegen nach DWD-Angaben deutschlandweit im Bereich 70 bis 100 % nutzbarer Feldkapazität (nFK), und somit auch in den trockenen Regionen Sachsen-Anhalts, Thüringens, Baden-Württembergs und Frankens nicht unter 70 %.

Nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre und den aktuellen Wetteraussichten weist das DMK darauf hin, dass in besonders trockenheitsgefährdeten Regionen die Pflanzenzahl je m² angepasst bzw. auf 7 – 9 Pflanzen/m² reduziert werden sollte.

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