Amundi lanciert ersten Anleihefonds mit Fokus auf sozial gerechte Energiewende

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·         Aktiv gemanagter Europa-Rentenfonds auf Grundlage quantitativer Ziele zur Energiewende und zur Klimagerechtigkeit

·         Mit Amundi-Just-Transition-Score lässt sich Klimagerechtigkeit quantifizieren

Amundi, der größte europäische Vermögensverwalter, hat mit Just Transition for Climate eine neue aktive Europa-Bond-Strategie lanciert. Das Fondsmanagement berücksichtigt quantitative Ziele zur Unterstützung der Energiewende und Kriterien für einen sozial gerechten Übergangsprozess im Rahmen des Pariser Klimaabkommens.

Der Amundi Responsible Investing – Just Transition for Climate Fonds ist der erste Fonds, der

·         vollständig auf die Energiewende ausgerichtet ist und Ziele zur Reduktion des CO2-Fussabdrucks berücksichtigt;

·         sozial inklusiv ist, indem er sich auf Amundi-Just-Transition-Scores[1] stützt. Diese umfassen Auswirkungen auf Mitarbeiter, Konsumenten, lokale Gemeinwesen und die Gesellschaft insgesamt;

·         dynamisch und zukunftsorientiert ist, durch eine individuelle Engagement-Politik, um Emittenten bei der Transformation im Einklang mit ökologischen und sozialen Zielen zu unterstützen.

Der Amundi Responsible Investing – Just Transition for Climate Fonds ist aus dem Amundi Responsible Investing – Green Bonds Fonds hervorgegangen, der 2015 im Zuge der UN-Klimakonferenz aufgelegt wurde und dessen Ziel die Bekämpfung der globalen Erwärmung war. Die Neuausrichtung der Fondsstrategie, mit Fokus auf eine sozial gerechte Energiewende, basiert auf der Überzeugung, dass diese nicht zu Lasten sozialer Belange gehen darf.

Quantifizierung der Auswirkungen von Investitionen für die Energiewende

Das Anlageuniversum des Fonds basiert auf dem Bloomberg Barclays Euro Aggregate Corporate Index mit 3.122 Unternehmensanleihen. Dieses Universum wird durch ein Negativ-Screening mit Klima- und Sozialkriterien gefiltert. So soll nur in die Emittenten investiert werden, die Ziele zur Reduzierung ihres CO2-Fußabdrucks formuliert haben, kein extremes physisches Risiko darstellen und deren ESG- und Just-Transition-Rating grösser oder gleich „E“ ist.[2]

Der Fonds konzentriert sich vor allem auf folgende Kriterien:

·         Klima: der CO2-Fussabdruck soll 20 Prozent unter dem der Benchmark liegen[3] und jährlich weiter reduziert werden

·         Klimagerechtigkeit: es wird ein Amundi-Just-Transition-Score angestrebt, der über dem der Benchmark liegt

·         ESG-Kriterien; der Amundi-ESG-Score soll ebenfalls über dem der Benchmark rangieren

Die laufende Kontrolle und Überwachung der Klima- und Sozialindikatoren soll sicherstellen, dass der Fonds im Einklang mit seinen Zielen auf Kurs bleibt. Zudem führt das Investmentteam ein Monitoring durch, um die von den Emittenten angekündigte Engagement-Ziele zu verfolgen. Das Ziel des Fondsmanagements ist, die Wertentwicklung des Bloomberg Barclays Euro Aggregate Corporate Indexes zu übertreffen.

Just-Transition-Konzept

Das Just-Transition-Konzept folgt der Prämisse, dass der Übergang zu einer kohlenstoffarmen und umweltfreundlichen Wirtschaft für alle akzeptabel sein und folglich die soziale Dimension des Wandels berücksichtigen sollte. Folgende Dimension stehen dabei im Fokus:

·         Mitarbeiter: Engagement, dass Mitarbeiter aus von der Energiewende betroffenen Branchen Arbeitsplätze in nachhaltigen Unternehmen finden;

·         Verbraucher: Konsumgüter sollen für alle zu erschwinglichen Preisen zugänglich sein;

·         Lokales Gemeinwesen: Kosten und Nutzen des Übergangs sollen gerecht verteilt werden;

·         Gesamtgesellschaft: Alle Interessengruppen sollen ihre Rolle durch einen konstruktiven Dialog zur Koordination von Maßnahmen wahrnehmen können.

Der Amundi-Just-Transition-Score beurteilt die Leistung der Emittenten im Vergleich zu Wettbewerbern. Jede Dimension wird hinsichtlich der Bedeutung für die soziale Akzeptanz der Transformation gewichtet. Die kontinuierliche Überwachung und der Dialog stellen sicher, dass die Scores und Gewichtungen bei Bedarf angepasst werden.

Kontinuierliches Engagement

Im Einklang mit dem langfristigen Ansatz für verantwortungsbewusstes Investieren von Amundi profitiert der Fonds von einer expliziten Engagement-Politik. Diese unterstützt Unternehmen dabei, transparente, glaubwürdige und ehrgeizige Umstellungsziele zu formulieren und zusammen mit Mitarbeitern und Stakeholdern die soziale Akzeptanz der Transformation sicherzustellen.

Das Engagement umfasst folgende Bausteine:

(i)    Jährlicher Brief an die Emittenten im Referenzuniversum, mit der Aufforderung, Übergangsziele zu formulieren und die notwendigen Ressourcen für die Umsetzung bereitzustellen;

(ii)   Kontinuierlicher Austausch mit Unternehmen im Portfolio über die Transformationsziele;

(iii)  Förderung von Forschung und das Bewusstsein für eine sozial gerechte Energiewende im Austausch mit Organisationen, Foren und Interessenverbänden sowie der Wissenschaft.

Zu den genannten Schlüsselindikatoren wird es ein Reporting geben, das den CO2-Fussabdruck, den ESG-, den Temperatur- und den Just-Transition-Score umfasst.

Die Forderung nach einer gerechten Klimawende im Rahmen des Pariser Klimaabkommens ist zentral für die Transformation zu einer klimaneutralen Wirtschaft“, sagt Jean-Jacques Barberis, Head of Institutional and Corporate Clients & ESG bei Amundi. „Es wird keine Energiewende geben, wenn diese nicht sozialverträglich ist. Die soziale Dimension der Energiewende wird daher für Investoren immer wichtiger. Der Amundi Responsible Investing – Just Transition for Climate Fonds ist der erste Fonds, mit dem Investoren Klimarisiken messen und integrieren können sowie mit Blick auf eine faire Energiewende investieren können. Die Methodik wird sich auf Grundlage unseres Dialogs mit Unternehmen schrittweise weiterentwickeln".

„ENGIE engagiert sich seit mehreren Jahren für die Reduzierung seiner Treibhausgasemissionen, insbesondere durch den Ausstieg aus der Kohleverstromung bis 2025 in Europa und bis 2027 weltweit“, ergänzt Anne Chassagnette, Head of CSR bei ENGIE. „ENGIE engagiert sich dafür, einen gerechten Übergang zu realisieren, wie es zum Beispiel bei der Schließung des Hazelwood-Werks in Australien der Fall war. Wir freuen uns daher, das ENGIE in die Just Transition for Climate Strategie von Amundi aufgenommen wurde."

Der Fonds wird von den beiden Co-Lead Portfolio Managern Alban de Faÿ, Head of Fixed Income ESG Investing, und Dany da Fonseca, Credit Portfolio Manager, verwaltet. Er ist derzeit in Frankreich, Deutschland, der Schweiz, Finnland, Spanien, Dänemark, Norwegen, Schweden, Österreich, Belgien, Luxemburg, Island, Großbritannien und Italien[4] zu Vertrieb zugelassen. Er ist Teil des Angebots an ESG Fixed Income.

[1] Rating-System von Amundi auf Basis von Daten externer Anbieter

[2] „A" ist die höchste und "G" die niedrigste Bewertung

[3] Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte den wesentlichen Anlegerinformationen oder dem Verkaufsprospekt

[4] Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Verkaufsprospekt und den wesentlichen Anlegerinformationen (KIID).

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