Rot-gelber Doppelschlag
Die Erfahrungen der Rot-Gelben mit dem Schlusslicht der Nordgruppe, den Krefeld Pinguinen, waren durchwachsen. Gegen das Pendant aus dem Süden erwischte die DEG einen guten Start. Gleich in den Anfangssekunden kam Kenny Olimb im Slot aussichtsreich zum Schuss. Eine kurze Düsseldorfer Schrecksekunde gab es, als Dane Fox einfach mal von der linken Seite abzog und sein Schuss das Gestänge des heute wieder von Mirko Pantkowski gehüteten DEG-Tores touchierte (3.). Ansonsten hatte die DEG das Geschehen absolut im Griff. Dass das erste Überzahlspiel der Partie erfolglos verstrich, war zu verschmerzen, weil Charlie Jahnke sich gegen Mitte des ersten Abschnitts die Scheibe im Drittel der Gäste schnappte, auf und davon zog und Ilya Sharipov im Tor der Nürnberger mit seinem Flachschuss am rechten Schoner vorbei keine Chance ließ (10.). 98 Sekunden gab es erneut Grund zum Jubeln: Bernhard Ebner hatte von der blauen Linie einen Schuss abgegeben, Daniel Fischbuch prallte die Scheibe vor die Füße und alle Nürnberger in der Nähe guckten dem DEG-Topscorer dabei zu, wie er mühelos mit der Rückhand verwandelte (12.). Trotz eines Überzahlspiels, das die DEG schadlos überstand, standen am Ende der ersten 20 Minuten magere vier Nürnberger Schüsse in der Statistik.
Kunstvoller Jahnke, abstaubender Karachun
Im Mittelabschnitt gelang es der DEG, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Charlie Jahnke bekam die Scheibe mit dem Rücken zum Tor stehend auf den Schläger, drehte sich kurz und versenkte das Spielgerät aus kurzer Distanz in den Maschen (24.). Etwa zehn Minuten später löffelte Ján Brejčák den Puck aus zentraler Position in Richtung Tor, Sharipovs Abwehraktion beförderte ihn direkt auf die Kelle von Alex Karachun, der dann leichtes Spiel hatte (34.). Davor und danach mühten sich die Ice Tigers redlich, versprühten dabei aber lange kaum Torgefahr und belohnten sich dann doch noch in Überzahl. Als Nic Geitner auf der Strafbank saß, jagte Patrick Reimer den Puck mit einem seiner gefürchteten Schüsse in den linken Winkel (40.). Aber wenn einer gegen die DEG treffen darf, noch dazu bei diesem Spielstand, dann er!
Keine Tore im Schlussdrittel
Im letzten Drittel hatte das Match wenig Spektakuläres zu bieten. Die Mannschaft von Harold Kreis musste nicht, die Truppe von Frank Fischöder konnte nicht so recht. Mirko Pantkowski hielt, was zu halten war. In der Offensive zogen 87 Sekunden in doppelter Überzahl keinen weiteren Treffer für die DEG nach sich. Das war aber aufgrund der komfortablen Führung zu verschmerzen.
Nun hat die DEG ein wenig Zeit zum Verschnaufen. Am Montag gastiert sie bei den Schwenningen Wild Wings. Dann gibt es ein Wiedersehen mit Ex-DEG-Verteidiger und -Trainer Christof Kreutzer. Spielbeginn im Schwarzwald ist um 18:30 Uhr.
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