Altersvorsorge ist für viele ein rotes Tuch: Ein unübersichtlicher Markt, komplizierte Verträge und die Kritik an ineffizienten Produkten wie der Riester-Rente halten viele Anleger vom Sparen fürs Alter ab. Doch Altersvorsorge ist wichtig, damit man im Ruhestand gut leben kann.
Einen innovativen Ansatz zum Start der eigenen Alterssicherung bietet die Smartphone-App „Vinz“. Der digitale Rentenberater ermöglicht eine zeitgemäße Organisation der eigenen Altersvorsorge in der typischen, leicht verständlichen Art einer App. Altersvorsorge ohne Fachchinesisch und sonstigen Schnickschnack – genau darauf hat Markus S. aus Offenbach gewartet. Der 40-jährige Meteorologe schiebt die eigene Alterssicherung seit Jahren vor sich her. Weil er mit Finanzen und Geldanlagen wenig am Hut hat, befürchtet er, in Beratungsgesprächen mit teuren Produkten über den Tisch gezogen zu werden.
Auf die Vinz-App stieß Markus S. im Internet. Das Tool biete eine einfache Gebrauchsanweisung, wie man in Sachen Altersvorsorge am besten vorgeht, las er da. Das machte ihn neugierig. Der Gedanke, sich bequem und in Ruhe auf dem heimischen Sofa – ohne drängende Beraterblicke – dem Thema zu nähern, gefiel ihm.
Renten-Akku zeigt Versorgungslücke
Um das Tool auszuprobieren, installiert Markus S. die App auf seinem Handy. Das funktioniert reibungslos. Anschließend gibt er einige Daten ein, etwa sein Monatseinkommen von 5.000 Euro, sein angespartes Vermögen von 75.000 Euro und seine Wunschrente von 3.300 Euro. Im nächsten Schritt berechnet Vinz unter Berücksichtigung der Inflationsentwicklung seine voraussichtliche Rentenhöhe von 4.933 Euro und zeigt ihm, wie viel Geld bis zu seiner Wunschrente noch fehlt. Der Meteorologe erschrickt, als er sieht, dass sein Renten-Akku nur zu 69 Prozent gefüllt sein wird, wenn er in den Ruhestand geht. Bis zu seiner Wunschrente fehlen monatlich über 1.500 Euro!
Zum ersten Mal hat der gebürtige Hesse bildlich vor Augen, was er schon lange befürchtet hat: Er muss dringend etwas tun, damit das Geld im Alter nicht knapp wird. Zumal er nicht bis 67 arbeiten möchte. Verringert er aber das Renteneintrittsalter in der App auf 63 Jahre, schnellt seine Rentenlücke auf fast 50 Prozent hoch – ein Fiasko.
Um zu sehen, was er gegen die drohende Unterfinanzierung tun kann, klickt Markus S. auf den Button Vermögensaufbau. Vinz informiert ihn daraufhin über Vor- und Nachteile verschiedener Sparformen. Dabei fällt dem Offenbacher die Geldanlage mit ETFs ins Auge. Mithilfe des Renten-Akkus ermittelt er sofort die erforderliche Sparrate, mit der er seine Versorgungslücke schließen kann: 500 Euro pro Monat – das ist machbar. Allerdings hat Markus S. noch viele Fragen. Um Klarheit zu bekommen, entschließt er sich, weitere Informationen im Rahmen eines persönlichen Gesprächs einzuholen.
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