thyssenkrupp Steel hatte im Rahmen der Stahl-Strategie 20-30 beschlossen, den Geschäftsbereich aufzugeben, da keine Aussicht besteht, Grobblech unter dem Dach von thyssenkrupp wirtschaftlich tragfähig aufzustellen. Ein Käufer für das Geschäft konnte ebenfalls nicht gefunden werden. Die Strategie 20-30 setzt auf Premiumstähle für den Automobil- und hochwertigen Industriebereich und auf Stähle für die Elektromobilität und die Verpackungsindustrie.
Mitarbeitende erhalten Ersatzarbeitsplätze im Unternehmen
Entlassungen sind mit der Stillsetzung des Werks nicht verbunden. Von den rund 800 Mitarbeitenden erhalten gut 90 Prozent Ersatzarbeitsplätze im Duisburger Norden oder an anderen Standorten von thyssenkrupp Steel. Für den Großteil der Beschäftigten steht der Folgearbeitsplatz bereits fest. Weitere Mitarbeitende können über Altersteilzeitregelungen aus dem Unternehmen ausscheiden.
thyssenkrupp weiter Spezialist für hoch- und verschleißfeste Bandbleche
Von der Stillsetzung ausgenommen ist die zu Grobblech gehörende Warmbandquerteilanlage in Antwerpen. Diese Einheit wird fortgeführt. Damit bleiben hoch- und verschleißfeste Bandbleche, zum Beispiel für Lkw, Bau- oder Landmaschinen, im Portfolio von thyssenkrupp Steel.
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