„Ich hätte es lieber gesehen, wenn wir als Landkreis Modellregion geworden wären, daher hatten wir uns auch beworben, aber die sehr unterschiedliche Inzidenz im Landkreis lässt es nicht mehr zu.“
„Heute Vormittag wurden wir vom Ministerium angefragt, ob wir der Ernennung Alsfeld als Modellkommune zustimmen werden. Das haben wir natürlich getan und sagen der Stadt Alsfeld unsere Unterstützung zu“, betont der Landrat und weist darauf hin, dass die Inzidenz in Alsfeld im Moment bei einem Wert von 60,82 liegt, sodass Öffnungsschritte überhaupt möglich sind.
Erste Öffnungsschritte in einer Modellkommune „zeigen uns hoffentlich eine Alternative auf: Es gibt mehr als nur Öffnen und Schließen. Mit intelligenten und durchdachten Konzepten kann es eventuell gelingen, ein Stück unseres Alltags zurückzugewinnen“.
„Wir haben eine vernünftige Teststrategie im Vogelsberg aufgebaut und die Kontaktverfolgung in unserem Gesundheitsamt durch die Bundeswehr noch weiter verstärkt. Damit haben wir entscheidende Voraussetzungen für die Modellkommune Alsfeld geschaffen“, erklärt Erster Kreisbeigeordneter und Gesundheitsdezernent Dr. Jens Mischak, der trotz aller Euphorie zu Besonnenheit rät: „Wir müssen die Inzidenz im Blick haben, sie muss dauerhaft unter der kritischen Marke von 200 bleiben.“
Das Gesundheitsamt des Vogelsbergkreises, das das Projekt begleiten wird, hat bereits am Nachmittag Kontakt zur Stadt Alsfeld aufgenommen.
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