ALPIN Damen/Herren
Lenzerheide (SUI)
– Mi., 17.03.2021, 09:30 Uhr (MEZ): Abfahrt Herren (AF)
– Mi., 17.03.2021, 11:00 Uhr (MEZ): Abfahrt Damen (AF)
– Do., 18.03.2021, 09:30 Uhr (MEZ): Super-G Herren (SG)
– Do., 18.03.2021, 11:00 Uhr (MEZ): Super-G Damen (SG)
– Fr., 19.03.2021, 12:00 Uhr (MEZ): Team Parallel
– Sa., 20.03.2021, 09:00 Uhr/12:00 Uhr (MEZ): Riesenslalom Herren (RS)
– Sa. 20.03.2021, 10:30 Uhr/13:30 Uhr (MEZ): Slalom Damen (SL)
– So., 21.03.2021, 09:00 Uhr/12:00 Uhr (MEZ): Riesenslalom Damen (RS)
– So., 21.03.2021, 10:30 Uhr/13:45 Uhr (MEZ): Slalom Herren (SL) AUFGEBOT
Damen, AF/SG
– Kira Weidle (SC Starnberg)
Damen, SL
– Lena Dürr (SV Germering)
Herren, AF
– Romed Baumann (WSV Kiefersfelden)
– Andreas Sander (SG Ennepetal)
– Dominik Schwaiger (WSV Königssee)
Herren, SG
– Romed Baumann (WSV Kiefersfelden)
– Josef Ferstl (SC Hammer e.V.)
– Andreas Sander (SG Ennepetal)
Herren, RS
– Stefan Luitz (SC Bolsterlang)
– Alexander Schmid (SC Fischen)
Herren, SL
– Linus Straßer (TSV 1860 München)
Team
– Lena Dürr (SV Germering)
– Andrea Filser (SV Wildsteig)
– Stefan Luitz (SC Bolsterlang)
– Alexander Schmid (SC Fischen)
– Linus Straßer (TSV 1860 München)
Wolfgang Maier, DSV-Sportvorstand Alpin, Ski Cross, Freeski
"Mit dem Saisonfinale in der Schweiz beenden wir die Weltcup-Saison 2020/2021. Das geplante Rennprogramm des Winters konnte auch während der Pandemie bis auf wenige Ausnahmen umgesetzt werden. Die international getroffenen Maßnahmen haben sich damit bewährt. Die Bereitschaft und Solidarität unter den Veranstaltern, ausgefallene Rennen zu übernehmen, war groß.
Der DSV hat von Beginn an Verantwortung für seine Athleten und Betreuer übernommen, indem er eine eigenständige und effiziente Testlogistik aufgebaut hat. Auch personell haben wir uns in diesem Bereich verstärkt, um den ständig wechselnden länderspezifischen Anforderungen und Vorschriften gerecht werden zu können.
Das waren richtige Entscheidung im Sinne unserer Athleten und Betreuer. Bis heute haben wir bei unseren Weltcup-StarterInnen keinen positiven Fall zu beklagen. Neben der oben angeführten Testlogistik war dafür sicherlich auch die große Disziplin aller Beteiligten ausschlaggebend. Soziale Kontakte wurden so weit wie möglich heruntergefahren, die Aktiven haben sich überwiegend in einer Bubble bewegt.
Sportlich können wir auf eine positive Saison zurückblicken. Das Highlight war sicher die erfolgreiche Weltmeisterschaft in Cortina d’Ampezzo. Neben den vier gewonnen Medaillen haben wir auch sehr gute Anschlussplatzierungen eingefahren. Unsere Teams waren auf den Punkt fit, und viele Aktiven konnten bei den WM-Rennen ihre besten Leistungen zeigen.
Bei den Herren konnten wir uns im Weltcup kontinuierlich und in allen Disziplinen unter den besten Zehn platzieren. Unsere Speedfahrer haben sich in der erweiterten Weltspitze festgesetzt und lieferten permanent Top-Ergebnisse – auch wenn Thomas Dreßen verletzungsbedingt ausgefallen ist. Linus Straßer und Alexander Schmid erreichten Podestplatzierungen. Stefan Luitz konnte nach seiner Verletzungspause wieder gute Rennen zeigen. Aber wir sehen auch Verbesserungspotenzial: Wir wollen die Anzahl der Podiumsplätze zu steigern.
Eine der vordringlichsten Aufgaben ist es, dem Leistungsunterschied zwischen Frauen und Männern besser entgegenzuwirken. Derzeit haben wir im Damenrennsport eine Leistungsdelle. Aktuell sind wir mit unserer Damenmannschaft nur punktuell konkurrenzfähig.
Eine weitere große Herausforderung ist die Situation im Nachwuchs. Aufgrund der politischen Vorgaben war in der abgelaufenen Saison nur ein sehr eingeschränkter Trainingsbetrieb ausschließlich für Kaderathleten möglich. Die Kinder der Altersklassen U12, U10 und darunter konnten den gesamten Winter nicht Skifahren, mussten sich dem generellen Sportverbot beugen. Für mich persönlich ist das weder nachvollziehbar noch akzeptabel. In vielen anderen Ländern hat man sehr viel bessere Lösungen für den Sport gefunden. Gerade weil der alpine Skirennsport kontaktlos in der freien Natur ausgeführt wird.
Die restriktive Verbotspolitik in Deutschland hat massive Konsequenzen. Das betrifft nicht nur den Skisport sondern auch viele anderen Sportarten. Wir sehen deutlich rückläufige Mitgliederzahlen in den Landessportverbänden. Wir müssen es daher schnellstmöglich schaffen, die Kinder wieder in die Bewegung, in den Sport zu bringen. Junge Menschen brauchen den Sport als Lebensraum. Junge Menschen sind unsere Zukunft."
TV-ÜBERTRAGUNGEN WELTCUPS IN LENZERHEIDE (SUI)
Die Weltcup-Rennen in Lenzerheide werden im Ersten sowie von EUROSPORT übertragen. Die Sendezeiten des Ersten finden Sie hier, die Sendezeiten von EUROSPORT finden Sie hier.
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