- Zwei Drittel der Deutschen setzen 2021 auf werbefinanzierte Streaming-Angebote.
- Mehr als jeder Zweite schaut sich kontextsensitive Bewegtbildwerbung im Streaming-Umfeld bis zum Ende an.
- Knapp jeder Zweite (48 Prozent) empfindet das Werbeerlebnis bei den kostenfreien Streaming-Diensten als deutlich besser als beim klassischen TV.
Streaming boomt in Deutschland wie noch nie: 69 Prozent der Deutschen schauen inzwischen Netflix, rund jeder Zweite Amazon Prime (46 Prozent). Neben den kostenpflichtigen Streaming-Diensten gewinnen jedoch vor allem die kostenfreien Angebote an Bedeutung: Nahezu zwei Drittel planen bereits ganz konkret, innerhalb der nächsten 12 Monate AVOD-Dienste (Advertising-Video-on-Demand), d. h. werbefinanzierte Streaming-Angebote, zu nutzen. Für das Video Advertising ergeben sich daraus völlig neue Möglichkeiten, Konsumenten wirksam zu erreichen: Über drei Viertel (78 Prozent) der Deutschen sind prinzipiell dazu bereit, Werbung anzuschauen, um Zugang zu kostenlosen Streaming-Diensten zu erhalten. Vor allem wenn sie gut gemacht ist und in direktem Zusammenhang mit dem ausgewählten Streaming-Content steht: Mehr als jeder zweite Deutsche (55 Prozent) schaut sich Bewegtbildwerbung bis zum Ende an, wenn sie auf den Inhalt abgestimmt ist. Weniger kontextsensitive Ads werden hingegen nur von 16 Prozent der Konsumenten in voller Länge angeschaut. Insgesamt bescheinigen die deutschen Konsumenten der Werbung im Streaming-Umfeld einen höheren Werbeeffekt als beim linearen TV: Rund jeder Fünfte (16 Prozent) gibt an, dass er sich an die im Stream oder Connected TV gesehene Werbung besser erinnern kann. Dies ist das Ergebnis des aktuellen „Streaming Wars Report” von Integral Ad Science, für den mehr als 500 deutsche Konsumenten befragt wurden.
Warum die Deutschen verstärkt auf werbefinanzierte Streaming-Angebote setzen
Mehr als jeder zweite Deutsche (58 Prozent) nutzt schon heute eines der vielen AVOD-Angebote. Ein zentraler Treiber für die verstärkte Nutzung ist vor allem die Kostenersparnis: 47 Prozent der Konsumenten setzen auf werbefinanzierte Streaming-Angebote, um Geld zu sparen. 30 Prozent sind sogar der Meinung, dass sie bereits zu viel für abonnierte Streaming-Dienste bezahlen. Abgesehen von den Kosten ist das zusätzliche Content-Angebot für knapp ein Drittel (32 Prozent) ein wichtiges Argument, um auf werbefinanzierte Streaming-Dienste zu setzen. Gegenüber dem linearen TV punkten die kostenfreien Streaming-Dienste nicht zuletzt durch kürzere und weniger Werbeunterbrechungen (39 Prozent) und die Möglichkeit, bestimmte Werbespots zu überspringen (29 Prozent). Knapp jeder Zweite (48 Prozent) empfindet das Werbeerlebnis bei den kostenfreien Streaming-Diensten dadurch als deutlich besser als beim klassischen TV.
CTV auf dem Vormarsch: Technische Voraussetzungen für Streaming sind besser denn je
Die Verbreitung von Connected TV (CTV) ist in Deutschland sprunghaft angestiegen: 88 Prozent der deutschen Konsumenten verfügen bereits über einen Zugang zu einem CTV-Gerät. SmartTVs sind für Video-Streamings das Gerät der Wahl (69 Prozent), gefolgt von Amazon Fire TV (41 Prozent) und Spielekonsolen (40 Prozent). Je rund zwei Drittel streamen Bewegtbildinhalte auch direkt auf ihrem Smartphone (63 Prozent) oder nutzen das Mobiltelefon als Second Screen während des Video-Streamings auf dem großen Schirm (61 Prozent). Mit diesem verstärkten Smartphone-Einsatz beim Streaming hebt sich Deutschland klar von anderen Märkten ab.
„Unser aktueller IAS-Report zeigt vor allem eines: Die Konvergenz von linearem und digitalem Bewegtbildcontent wird die Art und Weise, wie wir fernsehen und werben weiter verändern“, so Oliver Hülse, Managing Director CEE von IAS. „Da sich sowohl die Aufmerksamkeit der Konsumenten als auch entsprechende Werbeausgaben weiter in Richtung Streaming und Connected TV verlagern, sind gerade jetzt Lösungen für ein akkurates Video-Measurement und das Reporting aussagekräftiger Verifizierungs-KPIs gefragt. Mit dem Unified Video Tag hat IAS daher eine ganzheitliche Lösung entwickelt, mit dem Advertiser das gesamte Videoinventar nahtlos und geräteübergreifend messen können. Das spart Zeit und Geld!”
Über die Studie
Der „Streaming Wars Report“ wurde im Januar 2021 durch Integral Ad Science (IAS) durchgeführt. Im Rahmen einer Online-Survey wurden in diesem Zeitraum 501 Konsumenten in Deutschland befragt.
Der komplette „Streaming Wars Report“ von IAS findet sich zum kostenfreien Download unter https://integr.al/3kzs6kE.
Integral Ad Science (IAS) ist ein weltweit führender Technologieanbieter für die Verifizierung von digitaler Werbung. Mit seinen ganzheitlichen Lösungen gewährleistet IAS, dass Anzeigen von echten Menschen in sicheren und passenden Werbeumfeldern gesehen werden. Die Mission von IAS ist es, der globale Maßstab für Vertrauen und Transparenz in digitale Mediaqualität für weltweit führende Marken, Publisher und Plattformen zu sein. Hierzu nutzt IAS datengetriebene Technologien, die Signale in Echtzeit in verwertbare Insights und Reportings übersetzen. Das Unternehmen wurde 2009 mit Hauptsitz in New York gegründet und arbeitet mit Tausenden von Top-Werbekunden und Premium-Publishern weltweit zusammen. IAS ist Teil des Unternehmensportfolios von Vista Equity Partners.
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