In Zusammenarbeit mit dem GEO Magazin und dem GEO-Tag der Natur am 12. und 13. Juni 2021 werden über ganz Deutschland verteilt Solarparkbetreiber:innen der Öffentlichkeit ihre Türen öffnen. Sie werden so vor Ort auf die Vorteile der Solarenergie, vor allem die der Artenvielfalt aufmerksam machen.
„Wir freuen uns, interessierten Bürge:innen und Gemeinden die ökologischen Solarparks im Rahmen des GEO-Tag der Natur vorstellen zu können und hoffen, dass die örtlichen Bestimmungen zur Corona Pandemie dies entsprechend zulassen werden“, erklärt Dr. Mirjam Glessmer, Leiterin des GEO-Tag der Natur.
Gute Solarparks fördern die Biodiversität
Im vergangenen Herbst haben sich mehr als 25 Solarunternehmen aus ganz Deutschland der Selbstverpflichtung „Gute Planung“ des Bundesverbands neue Energiewirtschaft (bne) angenommen. Dessen Grundlage liegt in der in 2019 veröffentlichen Studie „Solarparks – Gewinne für die Biodiversität“.
Mit der Umsetzung verpflichten sich die Unternehmen, einen über die regulatorischen Vorgaben hinausgehenden Beitrag zu leisten. Die Selbstverpflichtung zielt u.a. darauf ab, durch Solarenergie die Landwirtschaft und Biodiversität zu verbinden und die Flächen so zu nutzen, dass diese von Landwirtschaft, Bürgern und Naturschutz akzeptiert wird. Entscheidend ist, dass auch eine landwirtschaftliche Fläche mit einem Solarpark eine landwirtschaftliche Fläche bleibt.
„Solare Energieerzeugung kann, wenn sie gut gemacht wird, Lebensräume für zahlreiche Pflanzen und Tiere schaffen. Hierfür müssen die definierten Standards Guter Planung bei PV-Freiflächenanlagen jedoch in allen Planungs- und Betreiberphasen umgesetzt und langfristig eingehalten werden. Dies sichert transparente Vorteile für die Gemeinden, die dort lebenden Bürger:innen sowie der Biodiversität auf den genutzten Flächen“, erklärt bne Geschäftsführer Robert Busch.
„Unter Berücksichtigung naturschutzfachlicher Kriterien können Solarparks nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, sondern gleichzeitig auch für den Erhalt und die Förderung von Biodiversität leisten. So wird das in der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt geforderte Ziel, die Nutzung von Synergieeffekten zwischen der Erhaltung der biologischen Vielfalt und der Gewinnung erneuerbarer Energien zu unterstützen, praktisch umgesetzt,“, erklärt Biologe Dr. Tim Peschel
Der GEO-Tag der Natur wurde 1999 ins Leben gerufen und findet seitdem jährlich mit circa 400 verschiedenen Veranstaltungen in Deutschland und seinen Nachbarländern statt. Die Betreiber:innen der Solarflächen planen derzeit öffentliche Veranstaltungen mit geführten Touren und Zählung der Arten durch externe, fachmännische Biolog:innen. Die Ergebnisse werden im GEO Magazin 09/2021 ausgewertet und veröffentlicht.
Quellen zu Recherchezwecken:
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