Gemeinsam gegen Armut – ONE bringt 60 junge Aktivist*innen aus ganz Deutschland zusammen

Dieses Wochenende kommen 60 junge Aktivist*innen virtuell zusammen, um das diesjährige Jugendbotschafter*innen-Programm der Entwicklungsorganisation ONE – laut Welt “die Kaderschmiede der Weltverbesserer" – zu starten. Im Gespräch mit Hendrik Hoppenstedt, Staatsminister im Bundeskanzlerinnen-Amt, diskutieren sie die Folgen der Corona-Pandemie auf Länder des Globalen Südens und wie Strategien gegen extreme Armut und vermeidbare Krankheiten aussehen können.

Manuel Frank (20), Student der Politikwissenschaft und ONE-Jugendbotschafter aus Frankfurt am Main, sagt: „Ich finde es dramatisch, welchen direkten Einfluss der Geburtsort heute noch auf die Lebenserwartung und den Wohlstand hat. Die Corona-Pandemie hat diese Ungerechtigkeit sogar noch verstärkt. Ich engagiere mich bei ONE, um dazu beizutragen, dass ein gesellschaftliches und politisches Umdenken bei der Zusammenarbeit mit den Ländern des Globalen Südens eintritt."

Um die Pandemie zu beenden, ist es wichtig, dass alle Menschen weltweit so schnell wie möglich Zugang zu Impfstoffen bekommen. Reiche Länder wie Deutschland horten jedoch Impfstoffe. ONE hat analysiert, dass sich die reichen Länder zusammen über eine Milliarde mehr Impfdosen gesichert haben, als nötig wäre, um ihre Bevölkerungen zu impfen. Das Nachsehen haben die armen Länder. Die Jugendbotschafter*innen von ONE machen auf diese Ungerechtigkeit aufmerksam und fordern die Politik auf, sich für eine gerechte Verteilung von Impfstoffen in der Welt einzusetzen.  

In der diesjährigen Bundestagswahl werden die ONE-Jugendbotschafter*innen keine Gelegenheit auslassen, die Politiker*innen an ihre Versprechen zu erinnern, sich für das Ende extremer Armut und vermeidbarer Krankheiten einsetzen.  Sie arbeiten dabei eng mit ONE-Aktivist*innen aus afrikanischen Ländern zusammen. Auch von der Politik erwarten sie eine Partnerschaft auf Augenhöhe zwischen Europa und Afrika.   

Carla Wolf (23), Studentin der Sozialwissenschaft in Düsseldorf und ONE-Jugendbotschafterin, sagt: „Weltweit nimmt die Zahl an Menschen, die in extremer Armut leben, das erste Mal seit Jahrzehnten wieder zu. Dieser Entwicklung möchte ich nicht stillschweigend zusehen. Als ONE-Jugendbotschafterin habe ich die Chance Aufmerksamkeit zu schaffen und mich für eine gerechtere Welt einzusetzen.“  

Über ONE Deutschland

ONE ist eine internationale Bewegung, die sich für das Ende extremer Armut und vermeidbarer Krankheiten bis 2030 einsetzt. Damit jeder Mensch ein Lebenin Würde und voller Chancen führen kann. Wir sind überparteilich und machen Druck auf Regierungen, damit sie mehr tun im Kampf gegen extreme Armut und vermeidbare Krankheiten, insbesondere in Afrika. Zudem unterstützt ONE Bürger*innen dabei, von ihren RegierungenRechenschaft einzufordern. Mehr Informationen auf www.one.org. 

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