„Es ist gut, dass die Argumente der Gewerkschaften und Unternehmen gehört und auf Initiative des Sächsischen Wirtschafts- und Arbeitsministeriums nun endlich Verbesserungen für Grenzgängerinnen und Grenzgänger aus Tschechien erreicht werden konnten. Die Anpassung an die Vorgaben der EU war überfällig“, sagte Schlimbach.
Der DGB Sachsen begrüßt, dass die Arbeitgeber gemäß der Verordnung verpflichtet sind, den Beschäftigten aus Tschechien die Tests zur Verfügung zu stellen.
„Der Arbeits- und Gesundheitsschutz in den Betrieben muss höchste Priorität haben. Für alle Beschäftigten, unabhängig davon, ob Grenzgänger oder nicht. Jetzt müssen die Arbeitgeber und der Freistaat Sachsen liefern. Wenn in der Praxis die Testkapazitäten nicht ausreichen, handelt es sich nur um eine nicht glaubwürdige Scheinlösung. Gut ist, dass klargestellt wurde, dass die Kosten für Tests und Maßnahmen zum Schutz vor Infektionen nicht bei den Beschäftigten abgeladen werden“, sagte Schlimbach.
Dass die Testkapazität in Sachsen nicht ausreicht, hat sich bei den Tests an den Schulen in den letzten Tagen gezeigt. Hier muss schleunigst gehandelt werden.
Die Ausnahme von der Quarantänepflicht und vom Einreiseverbot für Familien sei überfällig.
„Wir haben in den letzten Wochen erleben müssen, wie Familien auseinandergerissen wurden und Elternteile ihr Sorgerecht nicht mehr wahrnehmen konnten. Das ist einem gemeinsamen grenzüberschreitenden Lebensraum unwürdig und es war höchste Zeit, hier eine Lösung zu finden“, so Schlimbach.
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