Corona getrotzt: Bayerische Landschaftsgärtner beenden erfolgreich ihre Ausbildung

Mit dem Ende der dreijährigen, dualen Ausbildung haben 69 Absolventen aus Bayern soeben ihr Ziel erreicht: den qualifizierten Abschluss im Beruf „Gärtner/in, Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau“. Die Landschaftsgärtnerinnen und Landschaftsgärtner werden dringend benötigt, denn die Grüne Branche boomt – auch in Zeiten von Corona.

Den frischgebackenen Fachkräften wird ihre Ausbildung in besonderer Erinnerung bleiben – insbesondere die letzten zwölf Monate. Corona-bedingt kam es immer wieder zu Einschränkungen im Berufsschulunterricht und in der überbetrieblichen Ausbildung. Außerdem konnte der Arbeitsalltag in den Ausbildungsbetrieben teilweise nur eingeschränkt erfolgen. Dennoch haben die Landschaftsgärtnerinnen und Landschaftsgärtner mit großem Engagement der Corona-Pandemie getrotzt und in den vergangenen Tagen auch die letzten Herausforderungen erfolgreich bewältigt: die schriftlichen, praktischen und mündlichen Abschlussprüfungen.

Die besten Noten in den Frühjahrsabschlussprüfungen erzielten: Johannes Trieschmann, Ausbildungsbetrieb May Landschaftsbau GmbH + Co. KG (Oberbayern), Matthias Petzko, Ettenberger Garten- und Landschaftsbau (Niederbayern), Luca Ruhfaut, Andreas W. Berchtold GmbH (Schwaben), Benedikt Weikl, Brunner Landschaft & Garten (Oberpfalz), Timothy Andrew Read, Achhammer Gärten GmbH (Mittelfranken), André Bayerlein, es Plan+GartenWerkstatt GmbH (Oberfranken), und Laurent Troni, Garten- und Landschaftsbau Seufert GmbH & Co. KG (Unterfranken).

„Im Namen unseres Berufsstandes gratuliere ich allen Absolventen zum erfolgreichen Ausbildungsabschluss. Sie haben nicht nur in den vergangenen Tagen ihr umfangreiches Fachwissen, ihr handwerkliches Können und ihr Durchhaltevermögen unter Beweis gestellt. Das verdient Respekt und Anerkennung. Darüber hinaus danke ich allen Beteiligten, die in dieser schwierigen Zeit der Corona-Pandemie an der Ausbildung der jungen Frauen und Männer mitwirkten“, betont Dietmar Lindner, Vizepräsident des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern und Beauftragter für Aus- und Weiterbildung. „Sehr gerne hätten wir mit den traditionellen Freisprechungsfeiern den Abschluss der Auszubildenden gebührend gewürdigt. Aus bekannten Gründen sind gegenwärtig Feierlichkeiten mit persönlichen Kontakten leider nichtmöglich. Als Wertschätzung spendieren wir den frischgebackenen Landschaftsgärtnerinnen und Landschaftsgärtnern jedoch ein Polo-Shirt mit Verbandssignum als Willkommensgeschenk“, ergänzt Lindner.

Der Ausbildungsabschluss ist eine ausgezeichnete Basis für eine Zukunft im Garten- und Landschaftsbau. Während in vielen Berufen heute mancher von Kurzarbeit betroffen ist, sind ausgebildete Landschaftsgärtner gefragter denn je. Mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie und den einhergehenden Kontaktbeschränkungen hat die Bedeutung der Branche nochmals einen ordentlichen Schub erhalten. So sehen Gartenbesitzer ihre grüne Oase aus einem neuen Blickwinkel, Gewerbetreibende investieren in grüne Außenanlagen und auch öffentliche Grünanlagen haben bei Bürgerinnen und Bürgern an Stellenwert gewonnen.

Über Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e. V.

Der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e. V. (VGL Bayern) ist der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband für die Branche Garten- und Landschaftsbau in Bayern. Der Branchenumsatz betrug 1,295 Milliarden Euro in 2020. Die Mitgliedschaft für gewerbliche Unternehmen erfolgt auf freiwilliger Basis und erfordert einen Fachkundenachweis sowie die Erbringung von Qualitätsnachweisen. Arbeitsschwerpunkte des VGL Bayern sind Rechts- und Fachberatung, Förderung der Ausbildung, Presse-/Öffentlichkeitsarbeit sowie die Vertretung der Arbeitgeberinteressen in Wirtschaft und Politik.

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