Bundeswirtschaftsminister Altmaier zur Eröffnung der ISH digital: „Gebäudesektor spielt maßgebliche Rolle zur Erreichung unserer Klimaziele“

Ab heute bis zum 26. März kommt die SHK-Branche auf der Plattform der ISH digital, der Weltleitmesse für Wasser, Wärme und Klima, zusammen. Zur Eröffnung im digitalen Stream unterstrich Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier die herausragende Rolle des Gebäudesektors bei der Erreichung der Klimaziele und sicherte der Branche die aktive Unterstützung der Bundesregierung zu. Insgesamt  erwirtschaftete die deutsche Branche der Haus- und Gebäudetechnik 2020 einen Umsatz von 64,11 Mrd. Euro –  ein Plus von 5,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Anlässlich der Eröffnung der ISH digital, der Weltleitmesse für Wasser, Wärme, Klima sprachen hochrangige Vertreter aus Politik und Wirtschaft über die gesellschaftliche und ökonomische Bedeutung des Sanitär-, Heizungs- und Klima-Sektors und seiner Themen. So begrüßte der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Peter Altmaier, ausdrücklich, dass der Europäische Green Deal eines der Top-Themen der diesjährigen ISH digital sei. Er sagte: „Mit der sogenannten Renovierungswelle setzt der Green Deal einen Schwerpunkt im Gebäudebereich, er definiert hier bereits für 2030 sehr ambitionierte Ziele. Der Einsatz moderner Heiztechnik ist dabei ein ganz entscheidender Faktor zur Realisierung der geforderten CO2-Einsparung. Das bedeutet alleine hierzulande in Deutschland einen enormen Modernisierungsbedarf. Die Sanitär-, Heizungs- und Klimabranche ist für diese Herausforderungen hervorragend gewappnet und sehr robust aufgestellt.“ Vor dem Hintergrund der positiven Wirtschaftsentwicklung in 2020 lobte er den SHK-Sektor für seine Widerstandskraft und soliden Betriebsstrukturen, insbesondere in Zeiten der Corona-Pandemie. Altmaier versicherte: „Eines ist klar, der Gebäudesektor spielt beim Thema Energieverbrauch eine besonders herausragende Rolle, er kann und er wird maßgeblich dazu beitragen, dass wir unsere Klimaziele in allen Sektoren erreichen. Die Bundesregierung wird auf diesem Weg an Ihrer Seite stehen und wir werden Sie bei den anstehenden Herausforderungen aktiv unterstützen.“

Auch der hessische Ministerpräsident, Volker Bouffier, äußerte sich in seinem Statement zur besonderen Relevanz der ISH und betonte: „Diese Messe ist ein Schlüssel für unsere Zukunft. Wasser, Wärme, Klima – das sind die großen Themen, die uns weiter beschäftigen werden. Ich verspreche mir sehr viel von der ISH, sowohl für die einzelnen Unternehmen, aber auch für uns alle als Gemeinschaft, denn Zukunft entsteht dort wo Innovation ihren Platz hat. Und wo ginge das besser als auf dieser renommierten Messe.“

Markus Frank, Wirtschaftsdezernent der Stadt Frankfurt, nahm Bezug auf den demographischen Wandel und die Notwendigkeit nachhaltiger Badplanung, insbesondere unter dem Aspekt der Barrierefreiheit. Er sagte: „Die neuesten Technologien dazu finden sich bei der ISH. Badkonzepte, die es den Menschen ermöglichen viele Jahre in ihrer Wohnung zu sein.“

Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt, begrüßte die Präsenz der Vertreter aus Politik und Wirtschaft und führte aus: „Die ISH ist mit ihren Kernthemen rund um Wasser, Wärme und Klima seit jeher eine Messe mit gesellschaftlicher Relevanz. Das zeigt sich auch an den diesjährigen Top-Themen, die nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie noch an Bedeutung gewonnen haben. Mit dem Green Deal, der Lüftungstechnologie für saubere und gesunde Raumluft in Innenräumen und der Hygiene-Welle im Sanitärbereich werden brandaktuelle Themen diskutiert.”

Im Rahmen der Eröffnung der ISH digital sprachen weiterhin Vertreter aus der SHK-Industrie, dem Handwerk und der Startup-Szene. Die Aufzeichnung der Eröffnung wird auf der Website www.ish.messefrankfurt verfügbar sein.

 

2020: Ein gutes Jahr für die Haus- und Gebäudetechnik

Der Wirtschaftsbereich der Haus- und Gebäudetechnik zeigte sich 2020 Corona-resistent und erwirtschaftete einen Umsatz von insgesamt 64,11 Mrd. Euro. Damit setzte die Branche ihr Wachstum der letzten drei Jahre mit + 5,3 Prozent dynamisch fort. Gründe für die positive Entwicklung: Die Baustellenproduktivität war trotz des Lockdowns kaum eingeschränkt und auch die Neubaudynamik hielt an. Darüber hinaus waren ein Renovierungsboom und die energetischen Sanierungsvorgaben aus dem Klimapaket der Bundesregierung weitere Wachstumstreiber.

Noch bis zum 26. März präsentieren 373 Unternehmen aus 33 Ländern ihre Innovationen auf der ISH digital Plattform. Ergänzt wird die umfangreiche Präsentation der Firmen durch Sonderschauen, Vortragsforen, Wettbewerbe uvm.

Detaillierte Informationen und Tickets zur ISH digital gibt es unter: www.ish.messefrankfurt.com.

Über die Messe Frankfurt Exhibition GmbH

Messe Frankfurt ist der weltweit größte Messe-, Kongress- und Eventveranstalter mit eigenem Gelände. Zur Unternehmensgruppe Messe Frankfurt gehören rund 2.500* Mitarbeitende in 30 Tochtergesellschaften. Das Unternehmen hat im Jahr 2020 einen Jahresumsatz von rund 250* Millionen Euro erwirtschaftet, nachdem das Jahr 2019 noch mit einem Jahresumsatz von 738 Millionen Euro abgeschlossen werden konnte. Auch in den schwierigen Zeiten der Corona-Pandemie sind wir mit unseren Branchen international vernetzt. Die Geschäftsinteressen unserer Kunden unterstützen wir effizient im Rahmen unserer Geschäftsfelder "Fairs & Events", "Locations" und "Services". Ein wesentliches Alleinstellungsmerkmal der Unternehmensgruppe ist das globale Vertriebsnetz, das engmaschig alle Weltregionen abdeckt. Unser umfassendes Dienstleistungsangebot – onsite und online – gewährleistet Kunden weltweit eine gleichbleibend hohe Qualität und Flexibilität bei der Planung, Organisation und Durchführung ihrer Veranstaltung. Unsere digitale Expertise bauen wir um neue Geschäftsmodelle aus. Die Servicepalette reicht von der Geländevermietung über Messebau und Marketingdienstleistungen bis hin zu Personaldienstleistungen und Gastronomie. Hauptsitz des Unternehmens ist Frankfurt am Main. Anteilseigner sind die Stadt Frankfurt mit 60 Prozent und das Land Hessen mit 40 Prozent.

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