In einem erhalten gebliebenen Küchentrakt des ehemaligen Gefängnisses soll nun eine Ausstellung über das bisher wenig erforschte Thema der Arbeitskommandos entstehen. Hierfür ist die Gedenkstätte dringend auf die Unterstützung ehemaliger Strafgefangener angewiesen, die damals für die Stasi tätig sein mussten: Welche Erfahrungen haben Sie in Ihrer Zeit im Strafvollzug in Hohenschönhausen gemacht? Wie haben Sie die Arbeit, den Lebensalltag und das Zusammenleben in den Kommandos in Erinnerung?
Bitte melden Sie sich, wenn Sie Ihre persönlichen Erlebnisse mit uns teilen möchten und wenden sich unverbindlich an Frau Christine von Bose, per Mail (ausstellung@stiftung-hsh.de) oder telefonisch unter 030/986082-443. Die Gespräche werden wir selbstverständlich vertraulich behandeln.
Die Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen wurde im Jahr 2000 gegründet. Ihre Aufgabe ist, die Geschichte des Haftortes Berlin-Hohenschönhausen und das System der politischen Justiz in der Deutschen Demokratischen Republik zu erforschen und mit Ausstellungen, Veranstaltungen und Publikationen zu informieren, um zur Auseinandersetzung mit den Formen und Folgen politischer Verfolgung in der kommunistischen Diktatur anzuregen. Die Gedenkstätte wird aus Mitteln des Landes Berlin und des Bundes gefördert.
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