Unterstützung bei finanzieller Not durch Corona-Krise

Die Diakonie Württemberg bittet unter dem Motto „Wenn das Geld knapp wird“ um Spenden – besonders für Menschen, die wegen der Corona-Pandemie in finanzieller Not sind. „Beschäftigte aus momentan nicht sehr nachgefragten Branchen wie Gastronomie oder Kultur hat es plötzlich und hart getroffen, andere mit vorher schon niedrigem Einkommen sind noch mehr in die Armut gerutscht“, sagt Oberkirchenrätin Dr. Annette Noller, Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werks Württemberg. Wenn dringende Reparaturen und Anschaffungen getätigt werden müssten oder nicht voll erstattungsfähige Medikamente gebraucht würden, führe das oft zur Verzweiflung.

Die württembergische Diakonie-Chefin ruft dazu auf, Menschen in finanziellen Notlagen zu unterstützen. Weil Sozialkaufhäuser und günstige Mittagstische geschlossen sind, haben es Menschen in finanziellen Nöten gerade besonders schwer: „Jetzt ist die Solidarität all derer gefragt, denen es vergleichsweise gut geht“, sagt Noller.

Beratungsstellen der Diakonie helfen mit Fonds, die Soforthilfe durch ein Darlehen geben. Können Menschen wegen Arbeitslosigkeit oder schwerer Erkrankung das Geld nicht ganz zurückzahlen, kann ein Teil erlassen werden. Diese Fonds werden aus Spenden gespeist.

Am 7. Februar wird in den evangelischen Kirchengemeinden für die Arbeit der württembergischen Diakonie gesammelt. Da die Zahl der Gottesdienstbesucher durch die Corona-Pandemie eingeschränkt ist, bittet die Diakonie verstärkt um Spenden. Es besteht auch die Möglichkeit, online Geld zu überweisen.

Weitere Informationen zur Sammlung finden Sie hier.

Über den Diakonisches Werk der evangelischen Kirche in Württemberg e.V.

Die Diakonie Württemberg ist die soziale Arbeit der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und der Freikirchen. Das Diakonische Werk Württemberg mit Sitz in Stuttgart ist ein Dachverband für 1.400 Einrichtungen mit fast 50.000 hauptamtlichen und 35.000 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie begleiten Kinder, Jugendliche und Familien, Menschen mit Behinderungen, alte und pflegebedürftige Menschen, Arbeitslose, Wohnungslose, Überschuldete und andere Arme, Suchtkranke, Migranten und Flüchtlinge sowie Mädchen und Frauen in Not. Täglich erreicht die württembergische Diakonie über 200.000 Menschen. Das Diakonische Werk Württemberg ist ebenfalls Landesstelle der Internationalen Diakonie, Brot für die Welt, Diakonie Katastrophenhilfe und Hoffnung für Osteuropa.

Bundesweit sind rund 525.000 hauptamtlich Mitarbeitende und etwa 700.000 freiwillig Engagierte in der Diakonie aktiv. Der evangelische Wohlfahrtsverband betreut und unterstützt jährlich mehr als zehn Millionen Menschen in Deutschland.

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