Als im Jahr 2004 die ersten Bio kann jeder-Workshops durchgeführt wurden, hätte kaum jemand darauf gewettet, dass sich dieses Format zu einem Marathonläufer entwickelt. Das hat vor allem drei Gründe: Erstens nimmt nach wie vor die Zahl der Schulen und Vorschuleinrichtungen zu, die eine Mittagsverpflegung anbieten, und die dort beschäftigten Personen wechseln natürlich auch immer wieder. Zweitens zeigt sich: Das Bio-Thema war und ist keine Modeerscheinung. Der Wunsch nach einer gesunden, genussvollen und nachhaltigen Ernährung in unseren Schulen und Kitas ist inzwischen in der Breite der Gesellschaft angekommen. Und drittens: Die Umstellungen in Mensen, Kita-Küchen oder bei Catering-Unternehmen reichen weit über das Austauschen von Lieferanten hinaus. Die Beschäftigung mit dem Bio-Thema generiert weitere Fragen zu mehr Qualität der Verpflegung: Woher kommen die Lebensmittel? Sollen es biologische, regionale oder fair gehandelte Produkte sein? Wie können Speiseabfälle reduziert werden? Wie zieht das ganze Küchenteam mit? Wie setzen wir die Umstellung in den Küchen pädagogisch um? Eine nachhaltige Verpflegung in Kita und Schule lässt sich nicht auf Knopfdruck umsetzen, sondern ist meist ein kontinuierlicher Prozess – der auch einen langen Atem braucht.
Praxisnahe Informationen im neuen Gewand
Die Bio kann jeder-Workshops bieten zu all diesen Fragen praxisnahe Informationen. Die neu strukturierte Website www.biokannjeder.de informiert über die Themen der Veranstaltungen, alle regionalen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner sowie die jeweils aktuellen Termine. Darüber hinaus gibt es hier erfolgreiche Praxisbeispiele aus Kitas, Schulen und Catering-Unternehmen und Tipps zum Weiterlesen. Wer sich kompakt einen Überblick verschaffen möchten, findet das Wichtigste zusammengefasst im neuen Flyer (zum Download auf der Website). Genau wie die Website haben die Projektverantwortlichen das Logo einem Relaunch unterzogen: „In dieser neuen Form wird es auch in Zukunft als Marke für unsere Initiative zur nachhaltigen Kita- und Schulverpflegung dienen“, so Kristina Lückhoff von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.
Neue Workshops in 2021
Dabei geht es nicht nur um ein neues Gewand: Auch die Inhalte und Form der Wissens-vermittlung müssen natürlich immer wieder den sich verändernden Bedürfnissen angepasst werden. Mit dem Online-Format haben die Bio kann jeder-Regionalpartner bereits vergangenen Herbst gute Erfahrungen gemacht. Zudem verändern sich die Fragen und Erwartungen der Teilnehmenden an die Fortbildung. So gibt es mittlerweile mehr Einrichtungen, die bereits Bio-Produkte einsetzen, aber den Anteil weiter erhöhen möchten. Oder die Verantwortlichen fragen heute stärker danach, wie sie verstärkt biologische Lebensmittel aus der Region beziehen können. Daher sollten sich Interessierte auch bei Online-Veranstaltungen für die Angebote im eigenen Bundesland anmelden. Die Programme und Termine der kommenden Workshops werden fortlaufend veröffentlicht unter www.biokannjeder.de/termine
Die Bio kann jeder-Veranstaltungen sind Teil des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN), initiiert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).
Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)
Deichmanns Aue 29
53179 Bonn
Telefon: +49 (228) 6845-0
Telefax: +49 (228) 6845-3444
http://www.ble.de
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Telefon: +49 (711) 2551-9670
E-Mail: biokannjeder@oekonsult-stuttgart.de
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