„Mehr Geld für erste Hektare und Schutz der Umweltprogramme nötig!“

Heute kommen die Agrarminister von Bund und Länder zu einer digitalen Sondersitzung zusammen, um über die Zukunft der EU-Agrarpolitik (GAP) und die Umsetzung in Deutschland zu beraten. „Die anstehenden Entscheidungen sind eine wichtige Weichenstellung, wenn es um die Zukunft der 100.000 Bauernhöfe in Bayern geht. Oberstes Ziel in Brüssel und bei der Umsetzung in Deutschland muss die konsequente und verlässliche Unterstützung der landwirtschaftlichen Familienbetriebe sein. Dazu ist mehr Geld für die ersten Hektare nötig, die bestehenden Umweltprogramme müssen erhalten und dürfen durch die EU-Vorgaben nicht kaputtgemacht werden“, sagt der bayerische Bauernpräsident Walter Heidl.  

Die Konditionalität und die geplanten Eco-Schemes müssen so ausgestaltet werden, dass die erfolgreichen Agrarumweltmaßnahmen in Bayern nicht beschädigt werden und die Vorgaben für bäuerliche Betriebe umgesetzt werden können. „Damit die Landwirtschaft die Versorgung mit regionalen Lebensmitteln weiter sicherstellen und zusätzlich auch weitere Aufgaben beim Umwelt-und Klimaschutz übernehmen kann, ist außerdem es ein solides ökonomisches Fundament nötig. Die Basisprämie muss deshalb mindestens auf dem bisherigen erhalten werden. Nur so kann eine soziale Balance zwischen Stadt und Land hergestellt werden“, sagt Heidl. Nötig sind aus Sicht des Bayerischen Bauernverbandes außerdem Vereinfachungen in der Verwaltung und bei Kontrollen.  

Das Positionspapier des BBV-Präsidiums vom 27. Januar 2021 finden Sie unter www.BayerischerBauernVerband.de/Positionen  

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