Der Zeitpunkt könnte kaum günstiger sein: Pünktlich zur Einführung der ePA bietet VISUS mit dem JiveX TI Gateway eine neue Lösung zur einfachen Übertragung von medizinischen Daten aus der Gesundheitseinrichtung in die ePA hinein. Die unkomplizierte Lösung umfasst das eigentliche Gateway sowie ein Basis JiveX Healthcare Content Managementsystem (HCM) zur Konsolidierung der medizinischen Daten innerhalb der Einrichtung. Die medizinischen Daten fließen aus den Subsystemen und dem KIS in das Basis HCM hinein, wo sie bei Bedarf in ePA-konforme Dateiformate umgewandelt werden. Der Clou dabei ist, dass das HCM die Metadatenkataloge (ValueSets) der ePA verwaltet, um eingehende Daten mit erforderlichen Metadaten zu klassifizieren, bevor sie über das JiveX TI Gateway sicher in die ePA und perspektivisch auch in andere TI Anwendungen fließen.
ePA Anbindung fördern lassen
Unter dem sperrigen Begriff Fördertatbestand 9 benennt das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) verschiedene digitale Szenarien, für deren Realisierung potenziell Geld aus dem Fördertopf bereitgestellt wird (nicht vergessen: entschieden wird immer für den Einzelfall). Ein explizit genannter Prozess: Die Übertragung des Arztbriefs in die ePA. Allein für diesen Prozess ist das JiveX TI Gateway bestens geeignet. Es kann aber noch mehr. Zum Beispiel Papierdokumente über einen intelligenten Scanprozess direkt digitalisieren.
Noch überzeugender ist aber der Aspekt, dass über das JiveX TI Gateway auch weitere Daten z. B. DICOM Daten übermittelt werden könnten, also radiologische Bilddaten. Momentan ist die Übertragung von Bilddaten noch ein weißer Fleck in der TI Welt, allerdings arbeitet die gematik aktuell an einer entsprechenden Roadmap zur Einbindung von Bildern. Bis diese Pflicht wird, ist es also nur eine Frage der Zeit. Das JiveX TI Gateway in Kombination mit einem skalierbaren JiveX HCM bildet somit die konsolidierte Datenbasis, die heute und in Zukunft mit der TI ausgetauscht werden.
Erfolgreiche Machbarkeitsstudie
Das praktische Know-how für das JiveX TI Gateway sammelte VISUS final in einer realen technischen Machbarkeitsstudie: In einem multidisziplinären Konsortium lieferte VISUS Health gemeinsam mit der eHealth Experts GmbH die Komponenten zum Zugriff auf die Telematik Infrastruktur (TI) und damit den Zugang zur Interaktion mit elektronischen Patientenakten von Seiten der Leistungserbringer. Die Techniker Krankenkasse fungierte in der Studie als ePA Aktenanbieter. Die Sana IT Services GmbH und das Sana Klinikum Berlin-Lichtenberg orchestrierten als Leistungserbringer den Datenverkehr.
Zum Blog: Erfolgreiche Machbarkeitsstudie zur Anbindung an die ePA
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