Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Mit dem Gagenfonds haben wir zusammen mit RockCity ein Instrument auf den Weg gebracht, mit dem wir nicht nur den Corona-bedingten Ausfall von Einnahmen etwas kompensieren, sondern ganz gezielt auch eine Gage für die Produktion von Kunst und Kultur bezahlen. Damit kommt diese Hilfe direkt bei den Musikerinnen und Musikern an. Zudem geben wir ein klares Zeichen, dass auch in Zeiten des Streamings Kultur nicht umsonst ist und unterstützen den in der Musikwirtschaft so immens wichtigen Live-Sektor. Ich freue mich sehr, dass der Fonds so gut angenommen wird, dass wir ihn nun nochmal aufstocken und verlängern können.“
Andrea Rothaug, Geschäftsführerin RockCity Hamburg e. V.: „Der Gagenfonds von RockCity und der BKM wurde überwältigend gut angenommen und hilft genau da, wo 70 Prozent der Einnahmen der Musikszene normalerweise herkämen: im Live-Bereich! Rund 1.000 Anträge für 2020, so kann es jetzt weitergehen. Wir sagen Danke an alle beteiligten Möglichmacherinnen und Möglichmacher!"
Der Hamburger Gagenfonds wurde von RockCity Hamburg e. V. gemeinsam mit der Behörde für Kultur und Medien Hamburg entwickelt, um Musikerinnen, Musikern und künstlerischen DJs der Hansestadt Hamburg in Zeiten der immensen, Corona-bedingten Einschränkungen über die Soforthilfen hinaus finanziell zu unterstützen. Förderrichtlinien und weitere Informationen unter www.rockcity.de.
Der Hamburger Gagenfonds in Zahlen
In den ersten beiden Förderrunden von Oktober bis Dezember 2020 wurden rund 1.000 Anträge auf Gagenaufstockung gestellt, von denen bereits 80 Prozent bewilligt werden konnten. Der Anteil der Musikerinnen und Musiker beträgt etwa 80 Prozent, der Anteil der DJs liegt bei etwa 20 Prozent. Rund 30 Prozent der Musikschaffenden kommen aus dem Bereich Jazz und 70 Prozent aus dem Bereich Popularmusik. Die Verteilung von physischen und virtuellen Konzerten liegt bei jeweils 50 Prozent. Die neue Fördersumme liegt durch die Aufstockung der BKM bei 750.000 Euro.
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