Unter der Last großer Schneemassen, die sich auf die Baumkronen legen und an ihnen festfrieren, drohen einzelne Äste oder ganze Baumkronen unvermittelt abzubrechen und herabzustürzen.
Der vorhergesagte böige Wind vergrößert die von den Försterinnen und Förstern Schneebruch genannte Gefahr. „Darüber hinaus haben die Waldbäume drei Dürrejahre hinter sich, die selbst augenscheinlich unversehrten Bäumen zugesetzt haben und sie haben instabil werden lassen“, warnt Dr. Klaus Merker, Präsident der Niedersächsischen Landesforsten.
Wegen der zu erwartenden stürmischen Böen und der für viele Regionen Niedersachsens unüblich hohen Schneemengen rät der Forstchef vom Waldbesuch ab: „So lange die Wetterlage anhält, ist es sicherer, für den Spaziergang eine Strecke außerhalb des Waldes auszuwählen.“ Auch in den Bereichen, in denen nicht viel Schnee fällt, mahnt Merker zur Vorsicht: „Möglicherweise kommt es zu Eisanhang an den Baumkronen, der einen ähnlichen Effekt wie der Schnee haben kann.“
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